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| Autor: | Xtant | ||
| Datum: | 05.09.25 21:36 | ||
| Antwort auf: | Dinge, die ihr schon immer mal erklärt haben wolltet 206 von Jassi | ||
Meine Freundin lebt in einer kleinen zweigeschossigen Wohnanlage - sechs Einheiten à sechs Wohnungen. Es gibt eine Hausverwaltung, die im Prinzip fast alles macht, bzw. fast nix macht, ein vor Ort wohnhafter "Hausmeister" erledigt nur das Nötigste (Mülltonnen leeren etc.). Jetzt bekam sie von ihrem Vermieter die Nebenkostenabrechnung und erlitt darüber fast einen Schock. Die Kosten für die Treppenreinigung stiegen um über 250% von anteilig 220 Euro auf über 500 Euro. Laut Auskunft der freundlichen, aber IMO komplett überforderten Hausverwalterin (nur eine sehr kleine, seit 2024 tätige lokale Firma, die größere davor wurde wegen eines Todesfalls aufgelöst) wäre das unausweichlich, weil die vorherige Putzkraft, eine Polin war das glaube ich, gekündigt hatte, weil ihr nicht mehr Arbeitsstunden zugestanden wurden. Sie hatte das übrigens absolut top erledigt. Jetzt ist eine andere Reinigungsfirma dran, die halt eben mal so viel mehr verlangt. Da kommt jetzt alle zwei Wochen jemand, die abgelieferten Ergebnisse sind alles andere als gut. Mir ist klar, dass man das grundsätzlich erst mal so hinnehmen muss, die entsprechenden Kosten sind halt komplett umlegbar. Mir erscheint halt, dass hier aber "irgendwas" gemacht wurde, komplett zum Nachteil der Mieter. Gibt es da nicht eine gewisse Sorgfaltspflicht, Vorgaben zur Transparenz (warum ausgerechnet die teure Firma?) usw? So weit ich weiß, gibt es auch keinerlei Kontrollmechanismus, ob die Firma dafür wenigstens die entsprechenden Ergebnisse abliefert (tut sie wie gesagt nicht). Warum muss man überhaupt hinnehmen, dass das "extern" geregelt wird? Über 3.000 Euro im Jahr pro Wohneinheit für 26x völlig unzureichende Treppenhausreinigung finde ich halt echt übertrieben heftig... |
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