Thema:
Re:Du siehst das IMO zu sehr aus deiner Schnab-Perspekti flat
Autor: Mampf
Datum:09.09.25 10:38
Antwort auf:Re:Du siehst das IMO zu sehr aus deiner Schnab-Perspekti von thestraightedge

>>Ich für meinen teil halte das für Kritikeürdigen Opportunismus. Eigentlich müssten wir da so hart es geht zeigen dass wir mit der Einstellung nicht weizer kommen. Das festhalten am individual Verkehr wird unsere Klima und Ressourcen abbau Probleme niemals bewältigen. Wir machne uns doch nur selber was vor. Es ist doch weiterhin nur ein Prestige Objekt, dass es moch als Sinnbild für modernen kulturkampf steht macht es noch grotesker
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>Der Wandel zum E-Auto bewegt bereits massiv etwas in die richtige Richtung.



Und eben das ist imo nicht der Fall. Es bleibt bei den Werten, die eben alles andere für eine Umweltverträglcihe Alternative versprechen, da es um Attribute geht, die vor allem richtung Prestige gehen. Weiterhin geht es um große und leistungsfähige Vehicle, die unser Verkehrsverhalten weiterhin fördern. Und ja, sicher, würde man jetzt 1:1 auf e-auto umsteigen ., wäre die bilanz besser für die Umwelt, aber ien Gamechanger? ich glaube nciht, cih glaube, die umstellung der Infrastruktur alleine ist so ressourcen aufwändig, als dass es weiterhin verheerende Folgen für Umwelt und Klima haben wird, mal ganz abgesehen von geoplotischen Faktoren für Rohstofabbau und seltene Erden etc.

Daher halte ich den Wandel in diese Richtung ein wenig für Greenwashing. Ich will dabei keine Konsumenten ans Bein pinkeln, gerade , wie du sagst, die Ländliche Situation ist beschämend. Umso mehr sollte der politische Druck auf Autofreie Städte gehen. Und ja, in der Hinsicht nervt halt (nicht auf dich gemünzt) die moralische Überlegenheit vom E-Verkehr. Wobei ich da auch in anderen Hinsichten einen Vorteil sehe, sei es schon die abnehmende Lärmbelästigung. Aber ein totaler Umstieg auf E-Autos wird keine Klimawende bewirken: Das ist für mich ein bisschen so, als würden paar Leute, die sich es leisten können, ihren Fleischkonsum beibehalten, aber nur noch Regional und Bio-Fleisch zu sich nehmen, was einen durchaus bessere CO2 Bilanz aufweisen würde und den jeweiligen Tieren zu gute kommt, aber an der Gesamtsituation kaum was ändern würde (mal abgesehen davon, dass es im Gegensatz zum E Auto auch nicht umsetzbar wäre, so viele Fläche hätte man nicht, um den Weltweiten Fleisch Konsum auf Bio umzurüsten)


Den Moment müssen wir mitnehmen, weil unsere Welt aktuell nicht darauf ausgerichtet ist, ohne Auto zu funktionieren. Und wo mir hier vorgeworfen wird, ich würde zu sehr aus der eigenen Perspektive argumentieren: die meisten Menschen wohnen in Deutschland ländlich. Das ist für die Großstädter kaum nachzuvollziehen, ja, aber das wird sich auch nicht binnen Jahren ändern.


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