Thema:
Re:Es sind mir zu oft die privilegierten... flat
Autor: thestraightedge
Datum:09.09.25 10:58
Antwort auf:Re:Es sind mir zu oft die privilegierten... von sYntiq

>Laden während ich einkaufe? Wäre eine massive Änderung meines Alltags. Klingt übertrieben, aber: Manchmal gehe ich hier in der Firma in der Mittagspause kurz zu Aldi/Edeka. Ja, GEHE. Der Laden ist so nah da lohnt es sich einfach nicht mit dem Auto hin zu fahren.
>Meist geh ich aber nach Feierabend einkaufen. Dann fahre ich nach Hause, stelle das Auto ab und geh in einen oder mehrere der vielen Läden die sich alle in Fußreichweite befinden. Hier ist es sogar so das zu Fuß auch noch eine Zeitersparnis bedeutet da ich quer durchgehen kann während ich mit dem Auto einen ziemlichen Umweg fahren muss. inkl. mindestens zweier NICHT umfahrbarer "Feierabendverkehr-/Stau"-Streckenabschnitte.


Du hast sicher im Umkreis oder im Rahmen der 100 km zur Freundin irgendwo einen Schnelllader, den Du ohne großen Aufwand anfahren kannst. Klar, es wären dann alle 2-3 Wochen 20 Minuten Mehraufwand, um dort zu halten. Ob das eine "massive Einschränkung" Deines Lebens ist, an der man das Thema klimaneutrale Mobilität scheitern lässt, muss dann jeder selbst entscheiden.

Ich persönlich nehme dafür übrigens mehr Aufwand in Kauf.

Privilegiert ist in meinen Augen nicht der Firmenwagen, sondern wegen 20 Minuten Mehraufwand im Monate solche Entscheidungen gegen Vernunft und gegen die Umwelt zu treffen. Das nur mal um auf den Vorwurf zum Ast-Start zurück zu kommen.


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