| Re:Interview |  |
>https://weltwoche.ch/story/ich-wollte-der-neue-fuehrer-sein/
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>Weltwoche: Dass die Darstellung von Correctiv im Kern korrekt war.
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>Ahrens: Zu 100 Prozent. Die haben es natürlich ein bisschen theatralisch aufbereitet, weil sie haben es halt so dargestellt, als wäre das ganze Treffen nur um dieses Thema gegangen. In Wirklichkeit ging es auch um andere Projekte, gab es auch andere Vorträge. Und für mich war das damals auch keine grosse Enthüllung. Jeder, der Martin Sellner folgt oder mit ihm arbeitet, weiss genau, was mit «Remigration» gemeint ist. Der eigentliche Skandal ist, dass bürgerliche Personen aus der Mitte der Gesellschaft, etwa aus der CDU, sich mit solchen Leuten einlassen: Nach aussen wahren sie eine bürgerliche Fassade, während sie diesen hinter den Kulissen eine Bühne bieten und sich mit ihnen verbrüdern.
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>Durchaus ein interessantes Interview, nur ob ich ihm das wirklich so abnehme weiß ich nicht. Interessant ist auch die Zeitung in der das Interview erschienen ist:
>https://de.m.wikipedia.org/wiki/Die_Weltwoche
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>Einstmals ein etabliertes Medium, wandelte sich die Weltwoche nach der Übernahme durch Köppel zum rechtspopulistischen Alternativmedium, das bei Themen wie Migration, der COVID-19-Pandemie oder dem russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine Alternativmeinungen besonders viel Raum gibt.
Interview muss ich noch lesen. Aber was ich dem Ahrens (noch) nicht zutraue, ist Vernunft.
Ich hab mal sein Interview bei ungeskriptet angefangen zu schauen, und musste abbrechen so nach eineinhalb Stunden, weil ich gemerkt hab, der hat sich da soooooo tief in eine Frage hineingewühlt was Ethnien und Rassen angeht, dass es keinen Sinn machte, sich das weiter anzuhören.
[https://youtu.be/uaJOO4r368Y?si=4rQgd_gvmF60pn6s]
Und jetzt haue ich mal ne Theorie raus: Leute, die wie er sämtliches Herzblut in die sogenannte "Wahrheitssuche" stecken, und so richtig tief buddeln, immer tiefer, immer tiefer, immer tiefer... denen unterstelle ich eine Zwangsstörung.
[https://de.m.wikipedia.org/wiki/Zwangsst%C3%B6rung]
Lest's euch mal durch, auch die Einteilung der Zwangsgedanken. Jetzt mag man mir unterstellen, dass ich als Laie keine Ferndiagnosen stellen kann und darf. Fair enough. Aber meine 9 Wochen auf Station im UKE, wo überwiegend Patentien mit Zwangsstörungen waren (als rein Depressiver war ich da in der Minderheit), und mit denen ich seeeehr viele, ehrliche, offene Gespräche geführt hab über ihr Erleben, ihr Denken, ihr Fühlen, ihren Struggle, erlaubt es mir, Schlüsse zu ziehen, die nicht komplett haltlos sind. Es kann dieser verbissenen Suche nach "Wahrheit" ein Zwang zugrundeliegen. Und dieses Verbissene ("Ich muss es tun, ich muss es wissen, ich brauch die Antwort...") hab ich bei Ahrens in diesem unskripted Video gemeint zu erkennen. Unfassbar, was der da für Argumente und Gründe angeführt hat, um sein Weltbild zu untermauern.
Ich mein das nicht abwertend, aber ich sehe da was pathologisches, und vermute, dass er mindestens ma ne Gesprächstherapie bräuchte.
Und jetzt lese ich das Interview :)