| Re:100.000 Menschen in London auf „Ausländer raus!“-Demo |  |
>>>Joa. Times are changing… bitter, ganz bitter. Und das meine ich nicht nur auf die Demo bezogen, sondern auch auf die politischen Versäumnisse die dazu geführt haben.
>>
>>Sag mal bitte welche politischen Versäumnisse es sind. Selten war ich neugieriger im Maniac-Forum. Keine Ironie sondern absolut ehrlich gemeint.
>
>Habe ich hier doch schon zigfach geschrieben:
Du hast Recht, das Thema hatten wir schon öfter, ich erinnere mich wieder.
>- mangelhaftes Asylrecht in Europa
Da weiß ich leider nicht was du genau meinst.
>- fehlende Koordination & häufiges Bürokratie-Versagen
>- fehlende Durchsetzung bestehender Möglichkeiten
>- zu lascher Umgang mit straffälligen Asylbewerbern
>- zu lascher Umgang mit Islamisten und Clans
>- kein Gegensteuern bei Ghetto- und Milieubildung
Dementsprechend sind meine Argumente auch wieder dieselben...
Das sind imo alles praktisch unlösbare Probleme. Es fehlen oft einfach Arbeitskräfte für Punkt 2 & 3.
Der gefühlt zu lasche Umgang ist ein Ergebnis der deutschen Gesetze. Das sind Gesetze, die wir ja prinzipiell alle toll finden. Aber sie sind für manche Menschen einfach nicht geschaffen. Wenn jemand ein zwölfjähriges Kind jede Nacht einen Stein in dein Fenster werfen lässt um dich aus deiner Wohnung zu vertreiben, dann ziehst du irgendwann halt weg, da helfen keine Gesetze oder die Polizei.
Und auch den letzten Punkt hatten wir. Ein Gegensteuern ist fast unmöglich, liest sich halt nur so schön. Die Menschen wollen ja auch oft unter sich bleiben, siehe z.B. die USA mit ihren China Towns oder 700K Polen in Chicago. Und gerade wenn man aus einer fremden Kultur kommt hat man in der Nachbarschaft lieber jemanden der ähnlich denkt als man selbst. Vollkommen nachvollziehbar.
Insofern sind das alles für mich nicht wirklich "Versäumnisse".