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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 15.09.25 09:01 | ||
| Antwort auf: | Re:Mein Versuch, mehr Klarheit zu erlangen. von 17383 | ||
>>Ich fand Kirk wie die meisten hier schlimm, und natürlich auch die (mächtigen) Entitäten, die ihm beipflichteten. Ich finde es dennoch immer wichtig, die eigenen Biases zu hinterfragen, und auch einzelne Argumente tiefer zu durchleuchten. >> >>Ich fand die Unterhaltung jedenfalls klärend. Mir hilft sowas. > >Hat sich denn deine Meinung dadurch geändert? Nee, eher gefestigt. > >>Und zu Perplexity: Diese KI liefert immer Links zu Quellen mit. > >Hier liegt mMn auch ein bias. Die KI liefert dir natürlich deutsche Quellen zur Einschätzung. Selbst für konservative Medien in Deutschland ist Kirk immer noch weit rechts einzuordnen, einfach weil bestimmte Themen in Deutschland anders gesehen werden vom gesamten Politikspektrum. Waffenbesitz, Abtreibung, Rolle der Frau, Freedom of Speach usw. Damit zeigt er dir mMn ein gutes Stimmungsbild für Deutschland, aber erklärt nicht, warum Kirk in den USA von vielen eben nicht als der Rassist gesehen wurde, was für unser europäisches Ohr einfach unerhört scheint. Komplett bias-frei wird man sich ja nur schwer informieren können. Aber es geht mir auch darum zu zeigen, dass man in so Dialogen Dinge für sich selbst durchdenkt und sie sich nicht nur vorkauen lässt, damit man was zum "Übernehmen" hat. Letztendlich bleibe ich immer offen. Eine abschließende Meinung zu haben ist oft gefährlich. Doch wie man an meiner Unterhaltung sehen kann, muss ich zumindest über Kirks Wirken nicht mehr groß nachdenken, weil er unabhängig von der Ideologie Fehler gemacht hat: Er war nicht offen, er war nicht tolerant, er war nicht kompromissbereit, er war biased as fuck und ihm war Winning wichtiger als Verstehen. Ich brauch also kein Nazi- oder Rassisten-Label für ihn, um zu erkennen, dass er schädlich war. Mir helfen solche Dialoge, das Wesentliche herauszuarbeiten. |
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