| Re:Grüne sehen sich im Aufwärtstrend |  |
>>Vielleicht war das Ergebnis letztes mal einfach nur zu gut
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>Das war 2020 gegen Ende der Groko damals, natürlich war das Ergebnis da besser als nach vergurkten dem Ampel-Experiment. Da finde ich es durchaus legitim, wenn man sich über (im Vergleich zur letzten Bundestagswahl) leicht verbesserte Werte freut und sich zumindest die Talsohle als durchschritten erhofft. Aber das sollte man vielleicht nicht allzu öffentlich machen.
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>Lynne
Generell mangelt es den Parteien an ernsthafter Selbstkritik. Man merkt, dass man immer mehr an Zuspruch verliert, die AFD im Gegenzug immer stärker wird und am Ende werden die immer gleichen Floskeln runtergebetet. Strukturelle Änderungen bei den Parteien vermag ich nicht zu erkennen. Die einzigen, bei denen ich das Gefühl habe, dass sich intern was geändert hat, sind die Linken. Der Rest plätschert vor sich hin, macht weiter wie immer und ist dann nach jeder Wahl ganz erstaunt und enttäuscht, oder redet sich das Ergebnis schön.
Das ist auf Bundes- und Landesebene dermaßen festgefahren, dass die Stimmen auf kommunaler Ebene immer lauter werden, die ihre eigene Partei nicht mehr verstehen und selbst nicht wissen, für was ihre jeweilige Partei eigentlich steht. Gerade der Frust der Kommunalpolitiker wird immer größer. Und das sind die, denen ich am ehesten abnehme, dass sich wirklich mit ernsthaften Absichten an den Start gehen und letztendlich mehr leisten, als die reinen Bürokraten auf Landes- und Bundesebene, die sich gefühlt komplett von der Gesellschaft und deren Problemen entkoppelt haben.