| Ajo |  |
Das Phänomen dass jeder Bums einer spezifischen Unsicherheit einen Eigennamen bekommt hat schon auch unsere Gen in die Wege geleitet, ich sag nur mal das Stichwort Musikgenres.
Und ich finde da ist man was sowas wie Tanken angeht auch recht selbstzufrieden und betriebsblind dafür wie uneinheitlich und verspackt das ganze System ist.
Als Fahranfänger war ich auch unsicher was da jetzt reinkommt, wo einerseits Tanken Spritsorten Eigennamen geben, oder wie man im Ausland ist und dann rätselt was das jetzt heißen soll und was davon richtig ist. Mit „Du kannst das Auto kaputt machen“ im Hinterkopf.
Als notorischer Autoschnorrer blieb es auch so gut wie nie aus dass ich irgendwann den Besitzer angerufen hab um zu fragen wie zum Fick ich bei seiner Karre den Tankdeckel aufkriege und was der eigentlich schluckt.
Warum auch sowas standardisieren mit unterschiedlichen Formen für unterschiedliche Typen oder zumindest einen Text am Tankdeckel hinterlassen.
Meine letzte Denksportaufgabe hatte ich mit einem Miettransporter wo ich auch paar Minuten wie ein Äffchen um die Karre rumgelaufen bin und innen das Cockpit gescannt habe.
Dazu auch Tankstellen die bspw. bestimmte Säulen nicht voll ausstatten und man zu spät merkt dass man falsch ist und wieder im Kreis fahren muss weil hinter einem Schlange ist. Und man das erst neben der Säule erkennt. Und auch in unserer Gen sehe ich genug Leute die sich bei einer freien Säule in lange Schlangen stellen weil „falsche Seite“ oder gefährliche Rückwärtsmanöver starten, statt einfach den Schlauch weiter rauszuziehen und ums Auto zu gehen.
Ob solche Unsicherheiten, die ich als Fahranfänger ebenfalls hatte, jetzt hochtrabende Begriffe brauchen, keine Ahnung, statt zu denken, ey wie blöd sind unsere Kids, könnte man sich dieses „jeder macht was er will“ System vielleicht ja auch mal selbstkritisch ansehen ;)
Stattdessen wird einfach so weitergemacht. Würdest du mir ein E-Auto geben, ich wäre aus dem Stand erstmal komplett ratlos, so als Beispiel.