| Attack on Titan-Konzert vorgestern in Frankfurt... |  |
...das was supergeil! :-D
Hat mir tatsächlich viel besser gefallen als die Final Fantasy VII Rebirth-World Tour in Düsseldorf vor einem halben Jahr. Hätte ich so deutlich nicht erwartet.
Es war aber auch in vielerlei Hinsicht komplett anders: Zum einen haben bei AoT diverse Rockmusiker mit dem Orchester zusammen gespielt. Deshalb war es auch eine sehr gute Idee von mir, sicherheitshalber meine Konzert-Earplugs dabei zu haben. Bei einem reinen Orchester braucht man sowas freilich nicht, aber die Soundkulisse in der Jahrhunderthalle war am Sonntag echt brachial und saulaut.
Dann die Kulisse: So eine echte ausverkaufte Konzerthalle macht für solche Konzert einfach viel mehr her als eine "rohe" Messehalle wie das Mitsubishi-Ding in Düsseldorf. Die eh viel zu groß und "nur" gut gefüllt war. Ganz andere Atmosphäre, viel stimmiger und wärmer.
Die Cosplay-Quote im Publikum war auch noch höher als bei Final Fantasy (lag aber vielleicht auch am Wochenende). Die Frauenquote war auch erstaunlich hoch, AoT ist kein primäres Shonen-Futter. Und besonders auffällig fand ich, dass viele junge Musliminnen im Publikum waren! Schöne Sache, dass die Grenzen der Kulturkreise in Sachen Popkultur-Fandom mehr und mehr verschwimmen.
Auch in Sachen Merch war AoT viel besser als FF aufgestellt: Die Preise waren auch hier hoch, aber im Schnitt war alles 5 bis 10 Euro billiger als bei FF. Und dazu hochwertiger! Das Programmheft zum FF-Konzert habe ich schnell wieder bei eBay verhökert, das war echt enttäuschend. Dünn, billig produziert und kaum mit Inhalt gefüllt.
Bei AoT hingegen: Ein hochwertiges Hardcover-Album, liebevoll gestaltet und man hat tatsächlich ein wenig zu Schmökern.
Und schließlich die Musik: Atemberaubend, Gänsehaut-induzierend, mit einer enthusiastischen Dirigentin und einer äußerst beeindruckenden Sängerin: Océane Demontis aus Frankreich. Das ganze gepaart mit Szenen aus der Serie auf drei Leinwänden.
Mit 2,5 Stunden (inkl. 20 Minuten Pause) hatte das Konzert auch eine höchst anständige Länge. Vor der Pause standen die Staffeln 1 bis 3 im Fokus, nach der Pause dann die finale Staffel.
Fazit: War jeden Cent wert. Eine wirklich hochprofessionelle und liebevolle Produktion. Würde mir dafür jederzeit wieder Karten holen.
Ach ja: Fotografieren und Filmen war während des Konzerts strengstens verboten. Schöne Sache, haben sich auch alle dran gehalten - erst beim finalen Applaus habe ich dann doch noch einen Schnappschuss gewagt:
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