| Thema: |
|
||
| Autor: | Pezking | ||
| Datum: | 16.09.25 12:08 | ||
| Antwort auf: | Re:Bernie Sanders in West Virginia von 17383 | ||
>>Das Problem ist IMO, dass sich heutzutage zu viele Leute abgehängt fühlen und gerne die Karten neu gemischt hätten. Also alle Karten. > >Seh ich genauso und das bekommen sie mit SPD und bisschen mehr Sozialstaat? Und bevor jetzt jemand schreibt „als ob sie den mit der AFD bekommen!!!“, richtig, das bekommen sie auch nicht mit der AFD aber wenigstens sehen sie jammernde Politiker im TV. Ansonsten hat sich NICHTS für sie geändert. > >>Die Lösungen für diese IMO gar nicht mal so komplexe Problematik wären IMO gar nicht so schwer: Zum einen dafür sorgen, dass es mehr Menschen gut genug geht. Also das tun, was gerade gezielt immer unpopulärer gemacht wird: Den Sozialstaat weiter ausbauen (Drosselung der Migration kann dabei für mich auch ein Baustein sein - der Knackpunkt ist das aber bei weitem nicht). > >Ah krass, ich versteh jetzt tatsächlich deinen Standpunkt besser, weil ich hier einfach komplett anderer Meinung bin. Das was du als „gar nicht so schwer“ beschreibst, beschreibe ich als „unmöglich, und in Zukunft noch unmöglicher“. Wir werden nur noch darum streiten können, welche Teile des Sozialstaats wir weiter abbauen müssen aufgrund immer höher werdender Staatschulden bei gleichzeitiger Stagnation in Wirtschaftswachstum. Wenn sogar die USA als Printing Press der Leitwährung versucht mit aller Gewalt den Dollar abzuwerten und die Schulden weg zu inflationieren, dann frag ich mich was Deutschland so machen wird, während zeitgleich die Industrie abwandert wegen Energieunsicherheit und teurem Sozialstaat. Ich guck mir den Gold Chart an und denke mir „Wird das die SPD retten können?“ neeeeeeeeee! > >(Keine Partei wird es) Habe ich nicht optimal formuliert: Statt "nicht schwer" wäre "nicht kompliziert" passender gewesen. Ich bin mir sicher, dass das die entscheidenden Stellschrauben sind. Es ist aber natürlich nicht leicht, diese auch entsprechend einzustellen. Und alternative, wirksame Lösungsansätze sehe ich nicht. Der Abbau des Sozialstaats wird garantiert nix besser machen. Faschos an der Macht erst recht nicht. Viel wahrscheinlicher ist es, dass es keine Lösung gibt und der aktuelle Status Quo den Umständen entsprechend gar nicht mal sooo beschissen ist. Was kein Lob sein soll: Natürlich ginge es auch besser. Aber auch noch viel leichter viiiiieeel schlechter. |
|||
| < antworten > | |||