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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 18.09.25 12:15 | ||
| Antwort auf: | Was ist das eigentlich mit Transmenschen und den Medien von Doc Ower | ||
Identität an sich ist das Problem. Der Versuch, Identitäten aufzulösen, dann aber neue zu erfinden, ist zum Scheitern verurteilt. Entweder man löst Identität komplett auf und erkennt sie als Konstrukt, oder man erkennt alle Identitäten an, die sich Menschen ausdenken. Oder man versucht, es so zu sehen: Identität an sich ist schädlich (weil abgrenzend) und nützlich (weil Halt und Orientierung spendend) gleichermaßen. Sowohl als auch. Allein das Nachdenken darüber sollte ne gewisse innere Ruhe geben. Akzeptier den Grauton. Die Ambiguität. Keine Toleranz der Ambiguitätsintoleranz, sozusagen :) Edit: Hab gestern ein nettes Reel gesehen, was dieser Sichtweise entspricht imo, auch wenn es nicht um Trans geht, sondern um Hautfarben. Sorry für Threads-Link [https://www.threads.com/@lula_beelo/post/DOs1Bn4iEpj?xmt=AQF0llR66p1XU0hkR1ur7L1_ZR2QUNlD1B08osEOJVuYrQ&slof=1] Ich find, der hatn paar echt gute Analogien gefunden, um das zu verbildlichen. Edit 2: Auch ne gute Beschreibung: Stellt euch ne Welt vor, in der man Identität "überwunden" hätte. Wär die gut oder schlecht? Ich tendiere zu gut. Edit: Wait a sec... Könnte Identität ein Gegenteil der Individualität sein? Ich schlag das nach... |
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