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| Autor: | deros | ||
| Datum: | 18.09.25 13:06 | ||
| Antwort auf: | Re:Was ist das eigentlich mit Transmenschen und den Medien von Doc Ower | ||
>>Toiletten und Sport, anscheinend beides absolut wichtige Angelegenheiten heutzutage. Wobei ich die Sichtweise aus dem konservativen Lager nachvollziehen kann. Nur nicht die Gewichtung. > >Das ist auch ein Problem, das man Transpersonen anrechnen kann. Der Weg zur eigenen Identität ist anstrengend und lange, aber es sind halt bestimmte Themen wo man auch, selbst wenn man "geschlüpft" ist, auch den Mitmenschen gegenüber etwas Gespür entgegen bringen muss. > >Wenn jemand Trans ist, aber noch ganz am Anfang einer HRT und weit weg von der geschlechtsangleichenden Operation, dann sollte man nicht in die anderen Toiletten gehen. Einfach um den Menschen dort auch keine Angst zu machen. > >Aber kommt das so häufig vor, dass eine leicht als männlich zu lesende Person in eine Frauentoilette geht? > >Ich verstehe da durchaus alle Lager, auch das Konservative. Aber ich frag mich ob das wirklich alles in der Realität so schlimm ist wie es oft dargestellt wird. Die Realität der meisten Transmenschen ist, dass sie sich überhaupt nicht in Situationen trauen, in denen es vorkommen kann, dass sie auf ein öffentliches Klo gehen müssen. Die Angst vor Ablehnung ist viel zu groß und als Mann aufs Frauenklo oder als Frau aufs Männerklo gehen zu müssen, die ultimative Schmach (mal abgesehen davon, dass ein Männerklo für eine klar erkennbar weiblich gekleidete Person auch nicht gerade ein Safe Space ist). Für viele Transmenschen ist das eine grundlegende Frage, die ihnen gesellschaftliche Teilhabe möglich oder unmöglich macht. |
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