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| Autor: | Orrpus | ||
| Datum: | 18.09.25 23:28 | ||
| Antwort auf: | Re:Was ist das eigentlich mit Transmenschen und den Medien von Immortal King | ||
>>Ich bin selbst mit davon betroffen und unterstütze erwachsene Trans-Menschen zu 100% in ihrer Entwicklung und finde es ganz wichtig dass man den Menschen da keine Hindernisse in den Weg legt. >> >>Nur generell ist mir nicht so klar warum da so ein unfassbares Thema draus gemacht wird. >> >>Es geht bei Trans, Genderfluid und nichtbinären Menschen um einen Anteil von 2% der Weltbevölkerung. >> >>Warum hängen sich die Rechten so unfassbar dran auf? Was tun ihnen Transmenschen (außer Musky's Ego angreifen weil er ein scheiß Vater ist)? >> >>Andererseits aber: Warum feiern Linke das Trans-sein so? Ich bin selbst in Teilen in der Szene drin, und diese politisierte Selbstdarstellung mancher Transmenschen nur aufgrund ihrer Identität als Transmenschen nervt mich. > >Glaube das ist so das Hauptproblem. Die Szene tritt mitunter sehr laut auf und hat (aus konservativer Sicht) widersinnige Forderungen. Sport, Umkleiden wurden hier schon genannt. Und sexuelle Orientierung ist auch nichts, was einen irgendwie besonders machen würde. Sexuelle Orientierung hat aber nichts mit Trans, Genderfluid oder nichtbinären Menschen zu tun. Es sei denn, man ist beispielsweise ceterosexuell, aber damit ist nicht gesagt, ob man selbst trans, genderfluid oder nichtbinär ist, sondern auf welches Geschlecht (oder Geschlechter) sich die emotionale, romantische und/oder sexuelle Anziehung richtet (im Falle von Ceterosexualität auf nichtbinäre Menschen). Wobei ich mir vorstellen kann, dass es für einige schwierig ist, sich zu outen. In der Psychologie werden unterschiedliche Stufen eines Coming Outs unterschieden, angefangen bei Verdrängung über Verleugnung, dem Gefühl des Andersseins, dem Wunsch, dieses Anderssein loswerden zu wollen. Ich kenne Leute, die viele Jahre gebraucht haben, um erkennen und akzeptieren zu können, dass ihre sexuelle Orientierung nicht heterosexuell ist. Das ist ein Prozess, der etwas mit einem macht. Bei Transpersonen stelle ich mir das noch schwieriger vor. Zu erkennen, dass man ein anderes Geschlecht hat als das was einem bei der Geburt zugeschrieben wurde. Aber vermutlich gibt es dort auch Personen, die es vergleichsweise schnell erkennen und akzeptieren. Das gibt es bei der sexuellen Orientierung ja auch (bei einem Schulkameraden war immer klar, dass er schwul ist, der brauchte quasi kein Coming Out). Da ist jeder individuell und anders. >Ich denke die Allerwenigsten haben wirklich ein Problem damit, dass sich jemand outet und fortan als TransFrau/Mann etc. lebt. Hmm, ich habe es bisher so erlebt, dass hinter den Rücken der Transmenschen viel über diese geredet wurde. Auch ungefragt, wenn man nicht über dieses Thema spricht, bringen bestimmte Personen das ins Gespräch ("Hast Du gehört? Die Gerichtsvollzieherin XY ist jetzt 'n Mann." oder "Wachtmeister Z ist nun 'ne Frau!"). Ja, Kleinstadt, da wird viel getratscht. Die betreffenden Personen sind aber nicht durch den Ort gerannt und haben darauf aufmerksam gemacht. Wobei sie natürlich schon in gewissen Situationen klarstellen (müssen), wer sie sind. >Bei einem kleinen Teil der Szene geht das aber mit einem gewissen Entitlement einher und sicher wird hier und da auch bewusst die Konfrontation gesucht. >>Was ist das für ein Eiertanz um etwas, das 98% der Menschen nicht betrifft? Leb das Geschlecht das du willst, und lass andere Menschen so leben, wie sie wollen. >> >>Ich verstehs nicht. |
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