Thema:
Re:An die drei Antworten unter mir flat
Autor: Pfombo
Datum:19.09.25 14:38
Antwort auf:Re:An die drei Antworten unter mir von Lord Chaos

>>Antwortet doch nicht so leicht angestachelt oder vorwurfsvoll, sondern sachlich. Strebt doch mal ne aufklärende, respektvolle Diskussion an. Und pickt euch nicht nur die einzelne Falschannahme von KO heraus, sondern schildert auch zu den anderen Punkten eure Sicht.
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>Sorry, aber irgendwo kann ich die Kommentare schon nachvollziehen, wenn man hier beispielsweise irgendwelche Prozentwerte raushaut, für die es keine Belege gibt.


Ja, die Nennung von 30-50% ist Käse, sondern nur ne gefühlte Wahrheit und keine echte. Das kann KO ja sicher zugeben. Und wenn ich hier mit meiner Aussage falsch lieg, und es ne echte Wahrheit ist, dann kann er das sicher belegen. Stimmt's, KO?
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>Und ebenso das Gemärrre, wie schlimm doch so ein Pridemonth wäre, und es ja generell keine andere Gruppe geben würde, die das für sich „beanspruchen“ würde. Was beanspruchen sie denn?  Sichtbarkeit? Gesellschaftliche Akzeptanz? Wem genau tut es denn weh, wenn Firmen einen Monat lang ihre Produkte mit Regenbogenfarben raushauen?


Tut keinem weh. Aber die Argumentation entgleist halt schnell, wenn jemand über die Bewertung des Faktums "Firmen machen Aktionen zwecks Pride etc" sprechen möchte, und ihm dann Boshaftigkeit unterstellt wird. Wie sehen wir das? Wie seht ihr das? Wie sollte man das bewerten? Ist das zielführend oder nicht? Ich denke, um diese Fragen geht's den meisten, und nicht um LGBTQ-Phobie. Man möchte nur drüber reden und sich austauschen, ne gewisse Orientierung finden. Die meisten zumindest. Echte LGBTQ-Phobiker exkludiere ich aus dieser Menge.

Dass aber auch schon ein KO wie hier in dem Fall unsensibel oder vereinfachend argumentiert, ist nicht auszuschließen. Aber dann kann man ja auf diese unbelegte Behauptung (30-50%) eingehen ohne getriggert zu sein.

Wir sind doch alle keine 20 mehr.
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>Und wer meint, das wäre alles vollkommen überzogen, da möchte ich mal nur eine Frage stellen - wieviele aktive Fußballer oder sonstige Profisportler kennt man denn, die bekennend homosexuell sind?


Ja, das gibt's noch einiges zu tun an Aufklärung. Die Gesellschaft an sich entwickelt sich aber hinsichtlich ihrer Zugänglichkeit zurück. Wir müssen jetzt erst mal über Kommunikation und psychologische Effekte der Kommunikation aufklären, bevor wir dann wieder über Gleichberechtigung aufklären und uns umterhalten können. Eins nach dem anderen sozusagen. So seh ich das.


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