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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 23.09.25 08:59 | ||
| Antwort auf: | Re:Sehr gut von token | ||
>>Ich bin jedenfalls generell skeptisch, wenn Handlungen von Konzernen verteidigt werden. Ihr Fähnchen im Wind ist - meiner Erfahrung nach - grün (dollargrün). Das sehe ich als Regel, von der es aber vielleicht auch Ausnahmen geben kann. > >Ich denke nicht dass es da Ausnahmen gibt. Ein Konzern ist ja eine Maschine und kein handelndes Wesen. Diese wird zwar von Menschen gesteuert, aber die haben in ihren Cockpits auch keine Narrenfreiheit. Tun sie Dinge die nicht dem maßgeblichen Motiv dienen (Fressen und Wachsen) werden sie schnell ausgetauscht. > >Was mich insbesondere vor den Kopf stößt ist dass man einen faschistischen Staat als guten Acker für gute Geschäfte begreift. Dass man sich nicht nur nicht wehrt, die Macht dazu hätte man, sondern diese Entwicklung offenbar auch ganz geil findet und fördert. Dito. Ekelhaft halt. Meine gewagte These ist ja, dass das eben aufgrund der Globalisierung und des Internets eben NICHT mehr ganz so "einfach" ist wie 1933, wo die Kommunikation noch nich demokratisiert und weltweit war. Das wird erst wieder klappen (hoffentlich nicht, wohlgemerkt), wenn Konzerne aufgrund einer globalen Monopolstellung (Abhängigkeit) und fehlender entgegenwirkender Mechanismen ne quasi-absolute Macht haben. Und ich glaube, das wollen ja Thiel und seine wirre Sippe. Internet mag für viel Scheiß verantwortlich sein, aber es ist da, und wir sollten auch die unwiderlegbaren Vorteile davon wahrnehmen. > >Dabei hat die Aussicht auf weniger Regeln den Entscheidungsträgern wohl so ins Gehirn geschissen dass sie eine Sache übersehen. Dass diese Klientel die man da in vorauseilendem Gehorsam goutiert einen ganz besonderen Fetisch für Regeln und Vorschriften hat. Hihi > >Ja, keine Regeln die sich um persönliche Freiheitsrechte scheren, den Schutz des Individuums, den Schutz der Umwelt, da lassen wir gerne Fünfe gerade sein. Da reibt sich der Entscheidungsträger die gierigen Pfoten. > >Nur ist der CEO wie auch der Oligarch am Ende des Tages Bürger eines Staates. Und dieser Staat hat dann sehr konkrete Vorstellungen davon was gesagt werden darf und was nicht, was geglaubt werden soll und was nicht, wie gehandelt werden soll und wie nicht, und hat dann auch keinerlei Hemmungen jeden Verstoß brutal zu bestrafen. Tanz da mal aus der Reihe und du bekommst einen Freiflug als Exempel. Siehe China. > >Wer denkt Faschisten zur Macht zu verhelfen würde irgendwas an Vorschriften lockern, think again. Diese Bande liebt Vorschriften die sie dem Volk mit der Erziehungspeitsche drübelbügelt und kassiert alle Rechte mit denen man sich gegen sowas wehren kann. Jup. Und das wollen wir nicht. > >Da werden sich noch einige Freedom-Krakeler wundern was diese propagierte Freiheit und vermeintliche Deregulierung tatsächlich bedeutet. Der Autokrat kennt keine Stopschilder, es geht immer um die volle Kontrolle über alles und totale Macht. Das schließt natürlich auch die Wirtschaft mit ein. Nicht nur der Bürger wird da zur entrechteten Ressource über die man dann frei verfügen kann, auch die Reichen und Mächtigen werden am Ende des Tages zu Staatsbediensteten. Und deswegen gibt es da ja auch ne Subkaste, die den Staat weghaben will. >Die ausgesprochenen Sonderrechte gelten nur unter dem Vorbehalt des absoluten Gehorsams. > >Wir betrachten hier immer noch ein frühes Vorspiel, wobei schon dieses wenig Zweifel daran lässt wo die Reise hingehen soll. Richtung US-Autokratie, oder Technokratie bzw Korporatokratie? Welche Richtung siehst du eher? |
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