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| Autor: | Nostra8 | ||
| Datum: | 24.09.25 12:49 | ||
| Antwort auf: | Re:Maga-Christen am Zweifeln dranne von Pfombo | ||
>>Das ist kein Lichtblick das ist imo irrelevant. Der ganze Kommentarbereich zeigt eher, wie durch die Bevölkerung der USA inzwischen ist. Religiöser Fundamentalismus, Grabenkämpfe, übersteigerter Patriotismus, oft Rassismus, schlechte Bildung usw.: Das ist einfach ein Irrenhaus, genau wie der Kommentarbereich. Er sei ein Q-Psyops, von Israel gefunded, Epstein-Verschwörer, blah. Das ist alles so zufällig und wahllos dass die gleichen Menschen auf der nächsten Rally PRAISE THE LORD rufen und die Hände nach oben halten, wenn Trump behauptet, er hätte das Waffenrecht nochmal vor den kinderschändenden Demokraten gerettet, die Stahlindustrie verneunfacht und von Gott selbst befohlen bekommen, Abtreibungen landesweit unter Strafe zu stellen. OH PRAISE THEE WHO HAS DUN IT! > >Jup, geb ich dir recht. Aber der Feind deines Feindes ist dein Freund. Und wenn diese Subkultur jetzt ausscheren würde(!), hätte das zumindest(!) einen erodierenden Effekt auf den Zusammenhalt und die Einigkeit. > >Ich hab schon wieder das Gefühl, mich nicht präzise ausgedrückt zu haben. Ich für mich kann sagen, dass ich dir folgen kann, auch wenn ich dir nur minimal zustimmen "kann" :/ Gerade bei den evangelikalen Fundis in den USA bin ich extrem skeptisch. Für mich sind das oft die größten Heuchler überhaupt, denn sie biegen sich ihre Welt und ihren Glauben so hin, wie es gerade passt. Ich hab das während eines Schüleraustauschs 2001 in Georgia selbst erlebt und das hat mich nachhaltig geprägt. Da wird mehrmals am Tag gebetet, Jugendliche tragen Purity-Ringe, es gibt Purity-Bälle zum 16. Geburtstag und gleichzeitig absolut null Verständnis oder gar Toleranz für andere Lebensmodelle oder auch nur die Aussage, dass man selbst da nicht wirklich mitmachen will. Die sind dermaßen von Doppelmoral zerfressen, dass die wohl selber nicht genau wissen wo sie stehen. Nicht ohne Grund hat der Bible Belt die höchsten Zahlen bei Teenager-Schwangerschaften und Geschlechtskrankheiten. Abtreibungen wurden da heimlich organisiert und quer durchs Land geflogen. Sowas waren dann immer die negativen Einflüsse von Außen, aber unter gar keinen Umständen lag es an einem selber. Achso... Rassismus und Xenophobie waren "traditions" und wurdenn nur so halb versteckt und unterm Strich sehe ich zwischen solchen evangelikalen Sekten und den Taliban gar nicht so riesige Unterschiede, wie es auf den ersten Blick scheint Ja, Zweifel wären super und ein Bröckeln an der Basis wäre auch schön, aber ich glaube nicht dran, vorallem nicht aus dieser Ecke kommend. |
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