| Re:In vino veritas ;) |  |
>>hätte die FAZ schreiben könne, stattdessen machen sie das ganze so:
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>>[https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/cannabisgesetz-dramatische-trends-lethargische-politik-110707576.html]
>In erster Linie kritisiert er hier doch die CDU, eine persönliche Vendetta gegen Cannabis kann ich hier nicht wirklich rauslesen.
Das glaube ich dir nicht so recht. Was sollen seine Kommentare zu diesem Thema denn sonst sein?
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>>So unterstelle ich ihm einfach, dass er den Konkurrenzkampf, dem sich seine Libelingsdroge stellen muss, wohl nicht sonderlich mag, denn alles andere fände ich doch ziemlich heuchlerisch.
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>Hier im Südwesten ist Weinbau eben ein fester Bestandteil der Kultur, wundert mich daher auch nicht, dass er dieses Thema lehrt und dazu publiziert. Wie gesagt, ich kann aus den Quellen jetzt keine Antihaltung oder gar einen Kulturkampf herauslesen, zumal er das schon wesentlich länger betreibt, als Cannabis ein politisches Thema ist.
Genau das ist doch ein perfektes Beispiel für den Kulturkampf: "Sein Wein" ist "Kulturgut", "Geschichte" und damit automatisch positiv eingeordnet, während Cannabis von ihm konsequent nur als Rauschmittel und Gefahr dargestellt wird. Das ist doch eine vollkommen einseitige, selektive Sichtweise.
Dass er das aus seiner Perspektive, als Fan der Weinkultur so schreibt, ist logisch, aber gerade deshalb entlarvt es doch die Schlagseite: Ein Rauschmittel wird als "richtig" verklärt, das andere verteufelt. Wenn das kein Kulturkampf ist, was dann?