| Re:In vino veritas ;) |  |
>>>hätte die FAZ schreiben könne, stattdessen machen sie das ganze so:
>>>
>>>[https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/cannabisgesetz-dramatische-trends-lethargische-politik-110707576.html]
>>In erster Linie kritisiert er hier doch die CDU, eine persönliche Vendetta gegen Cannabis kann ich hier nicht wirklich rauslesen.
>>
>Wofür wird die CDU denn kritisiert?
>
>Nehmen wir mal das hier:
>Schon im Koalitionsvertrag hieß es, man werde die von der Ampelregierung geplante Evaluation des Konsumcannabisgesetzes (KCanG) abwarten – wohl wissend (oder auch nicht), dass bei diesem Projekt ein Wissenschaftler die Feder führt, der schon die Vorbereitung des von SPD-Gesundheitsministers Lauterbach verantworteten Gesetzes begleitet hat.
>
>Ich will gar nicht erklären was da wirklich steht und wie dumm und daneben das ist.
>
>Davon ab verstehe ich allerdings auch nicht wieso man bei einem inhaltlich derart schwachen Kommentar voller valider und dankbarer Angriffspunkte dem Reflex erliegt da im Privatleben des Autors zu kramen und daraus mögliche Motive abzuleiten, statt dem Kommentar auf Sachebene einfach die Hosen runterzuziehen.
Da sich das wohl an mich richtet: Ich schaue sowas bei jedem Jouranlisten nach und die meisten Redaktionen bieten ja auch eine Übersicht über den Werdegang und den Hintergrund eines Journalisten. Ich möchte im Zweifel gerne wissen ob die Person vom Fach kommt, ob es Interessenkonflikte gibt und wie die Person im Zweifel einzuordnen ist; das ist IMO kein durchleuten vom Privatleben (vorallem wenn solche Infos auf der Medienseite öffentlich genannt werden) sondern eine Kontrolle von Quellen um den Inhalt besser einordnen zu können.
Gerade heute ist es um so wichtiger zu verstehen wie Medien funktionieren und dazu eignet sich oftmals zu schauen Wer, was, wann, wo und warum gesagt oder eben nicht gesagt hat.