| Deutschland an der Schwelle zur Massenarbeitslosigkeit? |  |
Ich bin was technologischen Wandel angeht gerne Optimist, aber kann auch kaum die sich vor den Augen abspielenden Trends ignorieren. Sei es im eigenen Unternehmen oder auch bei Bekannten.
Man verliert jedenfalls keine Zeit wenn es darum geht auf den erwartbaren Trend der Effizienzhebung zu reagieren, sprich, die Entlassungen gehen schon jetzt langsam los.
Gerade dort wo KI stark ist, hat insbesondere Deutschland enorm hohe Angestelltenquoten, das stellt auch eine McKinsey-Studie fest die speziell Deutschland und Italien einen besonders hohen Impact prognostiziert.
Während man in der CDU davon träumt Arbeitnehmer bis ins Grab schuften zu lassen sieht es für mich ziemlich stark nach einer historischen Krise im Arbeitsmarkt aus, nicht am fernen Horizont sondern etwas das jetzt schon beginnt und meines Erachtens rasant von statten gehen wird.
Für einen auf Konsum ausgerichteten Wirtschaftskreislauf kann das natürlich nicht funktionieren, aber ein Unternehmen ist natürlich nicht für das große Ganze verantwortlich sondern schaut auf sich selbst. Und da muss es bei diesem Trend mitmachen sonst ist es weg vom Fenster.
Erwartbar ist wohl eine große regulatorische Transformation, aber ich denke, erstmal stehen wir vor einer sehr sehr hässlichen Momentaufnahme.
Der Dystopist in mir ist vor allem über eine Facette des stattfindenden Wandels besorgt. Bislang waren die Spielregeln immer so dass der Adel den Mob gebraucht hat. Er musste sich immer damit arrangieren. Der heutige Adel ist eine Gruppe von Superreichen. Und kann nun mittels AI diese Abhängigkeit substituieren. Da könnte man auf Ideen kommen…