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| Autor: | sYntiq | ||
| Datum: | 30.09.25 15:21 | ||
| Antwort auf: | Wird auf bedingungsloses Grundeinkommen hinauslaufen von KO | ||
>Merz Aussage "Wir müssen alle mehr arbeiten" geht in die falsche Richtung weil es zwangsläufig bald nicht mehr genug Arbeit für alle gibt. Die ging schon immer in die falsche Richtung. Wenn Deutschland dank des veränderten Weltmarkte sProbleme hat international Abnehmer für seine Produkte zu finden sorgt ein "mehr arbeiten" nur für noch mehr Produkte die wir nicht loswerden. Es ändert aber am Problem gar nichts.... Wenn man natürlich komplett ignoriert dass sich die Welt verändert und fest auf dem CDU typischen "alles wie früher, da hat es ja funktioniert" Standpunkt setzt, kann man auch "Wir müssen alle mehr arbeiten" durch die Gegend rufen. Könnte allerdings sein dass man dann nicht unbedingt als intelligent wahrgenommen wird... >Die Menge an Handwerker die man braucht ist begrenzt, das werden halt noch die Berufe sein die am längsten von Menschen gemacht werden müssen. Stimmt schon, allerdings brauchen noch wir einige mehr an Handwerkern als wir haben. >Eine Lösung wäre evtl. das Firmen die KI einsetzen eine Art KI Arbeits Steuer zahlen müssen die 80% der Kosten entspricht die ein menschlicher Arbeiter kosten würde. Davon wird das bedingungslose Grundeinkommen bezahlt. Diese "Lösung" gab es schon als es hiess dass bald alles automatisiert wird und in den Fabriken etc. nur noch Roboter statt Menschen stehen. Blieb allerdings auch damals nur ein "lustiges" Gedankenspiel. :/ >Ich glaube das Hauptproblem bei diversen Versuchen war bisher das wenn Menschen nichts mehr tun müssen sie gerne mal verwahrlosen. Wobei das auch ein reines Einstellungs-Problem sein könnte. Wir leben nun einmal in einer Leistungsgesellschaft. Nicht wenige werden nach dem Motto "Nur wen du arbeitest bist du etwas wert" erzogen oder bekommen diese Einstellung täglich zu spüren. Auch hier im Forum gab es in der Vergangenheit schon so einige Stimmungen a la " Wenn du nicht arbeitest bist du kein vollwertiges/nützliches Mitglied der Gesellschaft" Jemand diesen hauptsächlicher oder gar einziger Lebensinhalt "Arbeit" ist, gibt sich selbst vermutlich auch schneller auf wenn ihm dieser Lebensinhalt genommen wird. Jemand der von seiner Umgebung zu spüren bekommt das er doch nur ein Mensch zweiter oder dritter Klasse ist und eher geduldet als akzeptiert wird, zieht sich vermutlich auch mehr und mehr zurück... |
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