| Re:Wird auf bedingungsloses Grundeinkommen hinauslaufen |  |
>Das wird noch jahrzehnte dauern. Da ein Pfleger so viele verschiedene Dinge machen muss die ein Roboter nicht kann. Was eher kommen wird, dass diese Roboter die Betreuung übernehmen könnten. Sprich die Menschen beschäftigen mit Spiele usw. Aber Körperpflege, Windeln wechseln, Kranke zur Toilette begleiten (dabei behutsam anheben ohne sie zu verletzen) usw. wird nicht so schnell möglich sein.
Windeln wechseln oder aufs Klo heben kann ein Roboter vermutlich schon, aber gerade das Thema Spiele. Meine Mutter hat meiner Oma Möhren oder Kartoffeln hingestellt und gesagt, die soll die schälen. Hat natürlich ewig gedauert und war vermutlich auch nicht perfekt, aber Oma war 2 Stunden beschäftigt. Oder sie hat Oma den Aldi-Prospekt von letzter Woche und ne Kinderschere gegeben und Oma sollte ausschneiden, was sie gerne nächste Woche essen will. So ähnlich, wie man das mit Kleinkindern macht. Gib denen ein Blatt Papier und einen Stift. Sind natürlich alles wahre Kunstwerke (lol). Aber die Kinder freuen sich, wenn man das ne Woche an den Kühlschrank hängt. Das wäre für eine KI total unlogisch. Das könnte sie wiederum nur, wenn ein Mensch ihr sagt, wie die Person tickt und was ihr Spaß macht. Meine Oma war eine begnadete Köchin. Aber meine andere Oma hat so beschissen gekocht, das konnte man nicht essen, die war halt Ärztin. Auch die hatte Demenz. Die haben ihr im Altersheim ein Stethoskop gegeben und dann hat die Oma ihre Mitbewohner abgehört und minutiös die Daten vermerkt, auch wenn sie die nach 10 Minuten vergessen hatte. Das mag jetzt übergriffig klingen. Waren aber alles Frauen. Meine Oma hatte eine Aufgabe. Und bei Demenz geht ja vor allem und zunächst das Kurzzeit-Gedächtnis kaputt und nicht die jahrzehntelange Erfahrung als Ärztin. Die hat da glaube ich sogar noch gut unterstützt. Weil das war ja nicht falsch was sie gemacht hat und wurde ja auch von den Pflegekräften auf Plausibilität überprüft.
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