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| Autor: | Atlan | ||
| Datum: | 04.10.25 12:40 | ||
| Antwort auf: | Re:McDonalds hat den McPlant eingestellt. von Sven Mittag | ||
>Hängt vielleicht ab, wieso man vegetarisch ist? Reines Tierwohl/Umweltschutz. Kann dich nachvollziehen. Danke. Und rund 90% der Vegetarier geben an, dass Tierwohl und Klimawandel der Hauptgrund für ihren Verzicht auf Fleisch sind. Case closed. >Will man keine hochprozessierten Industriemüll essen: wieso McDonalds? Hab's für dich mal korrigiert. Soll heißen, will man keinen hochprozessierten Industriemüll essen, geht man gar nicht erst in ein "Restaurant", das sich seit Jahrzehnten auf den Verkauf von hochprozessiertem Industriemüll spezialisiert hat. Aber habe ich als jemand, der den Geschmack von Fleisch über alles liebt, aber aus ethischen und ökologischen Gründen natürlich darauf verzichtet, einmal im Monat Bock auf einen geilen Burger, freue ich mich, wenn es einen gibt, der genau so schmeckt, ohne dass jedoch ein ausgewachsenes Tier dafür leiden und sterben musste und der zugleich etwas weniger Treibhausgas erzeugt hat. In so einem Moment ist mir doch der gesundheitliche Aspekt vollkommen egal. Gehe ich zum Essen in eine Fastfood-Kette, ist mir doch klar, dass das nicht unbedingt der gesündeste Tag in meinem Leben wird. Case closed. Davon abgesehen ist übrigens auch ein hochverarbeitetes veganes Ersatzprodukt (u.a. dank pflanzlicher Fette und mehr Ballaststoffen) in der Regel trotzdem gesünder als sein fleischliches Original. Denn die tierischen Fette im "natürlichen" Produkt (sofern man bei Industriefleisch überhaupt von einem natürlichen Produkt reden kann) bleiben das mit _weitem_ Abstand höchste Gesundheitsrisiko. Wer anderes denkt, unterliegt der so genannten "naturalistic fallacy", also dem Fehlschluss, dass "natürlich" automatisch gesünder ist als "künstlich". |
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