| Re:Ist ja fast schlimmer als Gender-Gaga-Gejammer hier... |  |
>Letztendlich setzt man doch nun in Bezug auf Fleisch nur das um, was man beim Käse schon vor vielen Jahren gemacht hat. Stichwort "Analogkäse".
Naja, der Fall „Analogkäse“ war doch imho komplett anders gelagert. Analogkäse ist ja kein Produkt, was sich ohne weitere Verarbeitung an Konsumenten gerichtet hat und an sie unter einem Namen wie Analogkäse oder Veggiekäse verkauft wurde, sondern Analogkäse wird als Bestandteil anderer Lebensmittel verkauft, oftmals in der Gastronomie, wo die Kunden die Inhaltsstoffe ausschließlich an Hand von Aussehen und Geschmack beurteilen können. Das Problem ist doch nicht, das die Leute in irgendeinem Imbiss etwas kaufen, was nach Fleischprodukt aussieht und es ist in Wirklichkeit ein Ersatzprodukt. Wenn es tatsächlich um eine ähnliche Täuschung wie bei Analogkäse ginge, dann müsste man sich doch eher Produkte wie Dosenravioli anschauen, die zwar eindeutig nach Fleischprodukt aussehen, aber tatsächlich Fleisch nur in extrem geringen Umfang enthalten. Auch würde sich wohl kaum jemand aufregen, wenn Bezeichnungen wie Wurst weiter erlaubt wären, aber eindeutige Beschriftungen vorgeschrieben würde. Wenn man da „Produkt enthält kein Fleisch“ draufstehen müsste wäre das ja kein Problem.