| Re:Youtube Kanal: Salaryman Tokyo |  |
>>Zufällig entdeckt heute, dieses Video wurde mir vorgeschlagen.
>>The Price of Progress: What Tokyo Looks Like at 8AM
>>[https://www.youtube.com/watch?v=FM1GtQuSXP4]
>>Ich finde das wirklich krass, die langen Pendelzeiten, die krasse Konformität aller und diese Stille. Hat absolut was dystopisches, ich krieg da fast Depressionen vom Zugucken.
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>"Everyone knows where to got, but no one knows why"...
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>Also wird dann schon ein bißchen arg dramatisch. ;-) Das "why" ist doch klar: Um den Job zu erledigen und Geld zu verdienen.
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>Ich würde aber sagen dass das in jeder Metropole relativ ähnlich ist. In New York wird der normale Büroangestellte auch nicht mitten in Manhatten wohnen und lange Pendeln. In LA ist es auch üblich dass man im Stau steht. Frau meines Bruder verballert auch oft 2-4 Stunden am Tag um eine Strecke von 13 Meilen hinter sich zu bringen. Und klar bewegen sich zu den Stoßzeiten mehr Massen an Menschen wie ein Organismus. Also die ein oder andere Sache davon ist kein reines Tokio Phänomen.
Zumindest was den ÖPNV betrifft, habe ich das in den Großstädten, in denen ich gelebt habe, ähnlich wahrgenommen. So habe ich nicht wenige Berufspendler kennengelernt, die in Ingolstadt oder Augsburg gelebt, aber in München gearbeitet haben.
Selbiges in Lissabon - da war morgens gegen 8 und Abends gegen 17 Uhr auf den Straßen immer Stau, teils hat man für Strecken die doppelte Wegzeit gebraucht, wenn nicht sogar mehr. Vom dem vollkommen überlasteten ÖPNV will ich erst gar nicht anfangen, manchmal war es reine Glückssache, im Bus noch einen Stehplatz zu bekommen.