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| Autor: | Pfombo | ||
| Datum: | 17.10.25 10:48 | ||
| Antwort auf: | Re:Luhmann von Jassi | ||
> >>>Von mir aus kannst du dir aus dem Stegreif zusammenschustern bevor du dann irgendwo das ganze nachschlägst. >> >>Stimmt, da waren wir schon mal. Ich würde sagen, ohne nachzuschlagen, dass "Wort" die Oberkategorie ist, die "Begriffe" beinhaltet. Und Begriffe sollen etwas komplexes beschreiben und begreifbar machen. Hm. Wo ich jetzt aber "Baum" oder "Haus" einordnen würde, weiß ich nicht... "Haus" ist ja keine "Hütte". Eventuell gelten die auch als Begriff. Sind alle Substantive gleichzeitig Begriffe? >> >>Ich glaub, ich muss es nachschlagen. Oder du sagst es mir. >>> > >Nein, denn hier zeigt sich der große Casus Knaxus deiner Herangehnsweise. > >Ich habe dir drei Aufgaben gestellt: > > >1.) Was ist der Unterschied zwischen Begriff und Wort? > >2.) Was ist ein System > >3.) Beantworte anhand des Ergebnises von Frage 2, ob ein Stein dieser Defintion nach ein System ist (und begründe das). > > >Deine Stegreifantwort war nur optional, ich habe dir aber geraten zumindest Wiki o.ä. aufzusuchen. Übrigens langt es dort nur den ersten fünf Zeilen starken Absatz >zu lesen. > >Stattdessen hast du dich nur auf die optionale Antwort konzentriert. > >Ich will es mal an folgendem Beispiel verdeutlichen: > >Wie würde deine Antwort, wenn ich dich bitten würde irgendwelche Blautüne aufzuzählen? > >Was ich mir als Antworten wünschen würde: Königsblau, Babyblau, Türkisblau, Indigo, Himmelblau, Marinblau... > > >Was auch okay wäre: Helles Blau, Dunkels Blau, Sattes Blau... > > >Wie deine Antwort aber vermutlich lauten würde: "Blau ist ja 'ne Grundfarbe, Violett ist 'ne Mischung aus Blau und Rot. Außerdem gibt es ja auch Ulraviolett. Das können wir nicht sehen, aber dank der Empirie könne wir das nachweisen. Es stellt sich eh die Frage, ob ein jeder von uns die selbe Farbe auf die gleiche Art wahrnimmt. Dann gibt es noch Menschen die eine Blau-Grün-Schwäche haben, die kennen also gar kein Blau. Dabei ist das doch nur ein chemisches Signal der Netzhaut. Außerdem sind alle Farbe zusammen weißes Licht und Weiß ist gar keine Farbe. Manche Tiere kennen gar kein Blau." > > >Es ist immer wieder das gleiche Muster: Du verfällst immer wieder in dein "Science-Fiction-Denken". Lieber einige Zeilen brainstormen, anstatt auf Wikipedia zu gehen und dort fünf Zeilen durchzulesen. Ok, ich mach das mal. Aber ich glaube, dass wir einfach nur andere Perspektiven haben. Blau is halt auch ne Wellenlänge. Meinste das mit Sci-Fi-Denken? Edit: Jetzt hab ich gerafft, was du meinst. Ja, warum mach ich das denn? Ich denke laut! Das is der Plan! Wenn jeder seine Gedanken für sich behält, erfährt sie auch keiner. Checkste die Invertierung? Lies mal den Text des Eröffnungspostings. Da denke ich laut. > > > > > > >>>TNG Data corrects a pre-industrial teacher (Thine Own Self) >>>https://www.youtube.com/watch?v=E-O5dZ9BLLc >>> >>Hm. Data hat recht. Aber soll ich diese Lehrerin sein? Ich meine, ich beziehe mich doch wie Data auf die Empirie und Logik, bleibe aber offen. Wie gesagt, ich hab noch nix gefunden, was wirklich absolut absolut oder eindeutig ist. Innerhalb unseres Wahrnehmungsbereichs gibt es das, nämlich in Form universeller Muster und Prinzipien, jedoch nicht in Form von ewigen Wesenheiten oder Identitäten. Noch nicht. Muster, Prozesse und Prinzipien sind das einzige, was wir als (vorläufig) wirklich absolut bezeichnen können. Bis auf die kleinste und die größte Ebene haben wir "körperliche" Absolutheit als abwesend erkannt. Vorläufig. So würde ich das sehen. >> > > >Nope, du erliegst viel zu oft induktiven Fehlschlüssen. > >Pfombo ist fett >Pfombo ist ein Maniac-User > >Alles Maniac-User sind fett. > >Tja, der Folgeschluss könnte sogar wahr sein, zu einem gewissen Teil ist er es in der Realität auch, dennoch ist er rein logisch betrachtet falsch. Ja klar is der falsch. Wir können es nicht wissen. Fett ist relativ. Und selbst wenn wir fett definieren, ebenso wie die Anzahl der Fetten, dann ist da immer noch die Zeitkomponente. Wie lange ist wer fett nach unserer Definition? Wir wissen es nicht, und können es niemals exakt wissen, was etwas wie lange wie ist. Ok, mit dem "niemals" bin ich vorsichtig, aber du siehst, was ich meine, oder? Das ist genau das, was ich zu erklären versuche, und ich find's ultralogisch. > > >Data greift auch die Analogien der Lehrerin an. > >Du hast oben "Wort-Begriff" mit "Haus-Hütte" gleichgesetzt. > > >Sofern du die erste der drei Aufgaben oben erfüllt hast, sollte es dir leichtfallen wieso das nicht passt. > > > > > >>Edit: Ich würds mal so formulieren: Wenn wir Determiniertheit beweisen könnten, hätten wir dafür die Voraussetzungen geschaffen, die Zufälligkeit zu töten. >> > >Nein, auch das ist falsch. So, und das musst du mir erklären. Weil von selbst hab ichs noch nich gefunden. Edit: Ich hab die KI gefragt, poste das aber nicht hier. Geht sie (und ich damit auch) richtig in der Annahme, dass ich epistemologischen Determinismus und ontologischen Determinismus durcheinander würfle? Ist es das, worauf du hinaus willst? Sags mal ganz klar und simpel, weil ich glaube, dass das der Kern unserer Debatten ist. Edit 2: Oh, noch besser!! Ich glaub, ich hab's: Könnten wir Determinismus beweisen, würden wir die Zufälligkeit nicht "töten", sondern wüssten, dass sie nie existiert hat. Willste das sagen? |
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