Thema:
Re:Eindrücke aus Phitsanulok, TH / Reiseabenteuer uncut flat
Autor: JPS
Datum:21.10.25 04:56
Antwort auf:Re:Eindrücke aus Phitsanulok, TH / Reiseabenteuer uncut von Goldfisch

>Aber genau das ist es doch was du sagst. Es muss ja nicht mal groß anders nur gefühlt besser sein. Ich schrieb ja schon unten das er zuhause dort genauso leben wird. Er kann dort genauso zocken, deutschen Fernsehn schaune oder im Internet surfen. Der Kühlschrank ist dann voll. Freunde hat er dort andere Auswanderer was sie dann auch untereinander besser verbindet. Aber wenn er aus dem Fenster schaut ist dort meist schönes Wetter. Wenn er raus geht sieht er freundliche Menschen und man fühlt sich dann einfach wohler.

IMO sehr gut beschrieben. So ist auch meine Denkweise. Ziel des Auswanderns ist nicht mein Leben und meine Hobbies komplett auf den Kopf zu stellen, sondern eine Optimierung im Detail - in dem Fall, was vor der Tür auf mich wartet und wie zugänglich die für mich interessanten Dinge sind.

Und da liegen die für mich in Frage kommenden Orte sehr klar vor meinem aktuellen Wohnort und auch vor einer besser gelegenen Wohnung direkt in München. Mehr Sonne, bessere Vibes, bessere Preise, mehr Vielfalt und Optionen, mehr Dynamik, mehr Abenteuer, mehr Überraschung, schönere (oder für mich nach über 50 Jahren in Deutschland zumindest spannendere) Natur.

Dass die eigenen vier Wände bei gleichem Preis ein deutliches Upgrade erfahren oder umgekehrt Budget für andere Zwecke freisetzen kommt noch dazu.

>Darum fliegen andere ja auch im Urlaub. Weil sie sich dort einfach besser fühlen. Ansosnten wäre jeder zuhause und könnte in München durch den Park spazieren. Also muss ja schon was dran sein.

Auch das finde ich gut beschrieben. Ja, es gibt natürlich auch negative Aspekte - wie die Luftqualität, sehr heiße Seasons, extremere Naturgewalten, höherer Lärmpegel - aber komischerweise stört das die ganzen Urlauber nicht - mich als Auswanderer hat es aber gefälligst spätestens nach dem Wegfall der rosaroten Brille zu stören.

Tatsächlich stören mich die Punkte bereits jetzt, aber ich denke dass ich sie mit verschiedenen Lösungsansätzen (Wahl des genauen Wohnorts, Reisen in besonders betroffenen Monaten) auf ein erträgliches Maß reduzieren kann.


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