Thema:
Re:Bei Vox könntest Du echt die Korken knallen lassen... flat
Autor: Xtant
Datum:23.10.25 12:16
Antwort auf:Re:Bei Vox könntest Du echt die Korken knallen lassen... von sYntiq


>Das er auswandern möchte steht für ihn auch schon ganz ohne KI fest. Auf Grund dessen dass hier nur sehr wenige Antworten sich wirklich konstruktiv mit seinen Plänen beschäftigen sondern (zumindest gefühlt) sehr viel Hate und Niedermachen in den Antworten zu finden ist (Ihm ja sogar vorgeworfen wird ein Troll zu sein.) wollte er einfach eine neutrale Einschätzung seiner Pläne haben. (Wie gut das mit KI klappt ist ein anderes Thema)
>NICHT um sich selbst zu bestätigen sondern als zusätzliche Argumentation gegen die "Hater."


Das mit dem "konstruktiv" ist in dem Zusammenhang ziemlich... nunja.

So wie er es bislang angeht, und dazu ja immer wieder extra betont, wie möglichst WENIG er vorher vor Ort sein will... vielleicht ist "konstruktiv" da nicht ganz der passende Begriff. Aber wirklich "professionell" ist das Vorgehen definitiv nicht, auch wenn er gerade den Punkt für sich gerne in Anspruch nimmt.

Schon bei einem Einwochen-Urlaub ist mitunter vor Ort alles ganz anders, als man es sich zuhause, trotz akribischer Vorbereitung, ausgemalt hat. Nicht, dass ich noch nie in Norddeutschland war; aber es fühlt sich für mich als Oberbayer doch teilweise erstaunlich anders an da oben - auf eine Weise, in die man sich im Trockenen, von seinem Sofa aus, einfach nicht komplett reinversetzen kann. Obwohl es ja sogar noch das eigene Land ist.

Oder einfach mal rüber zu den Franzosen oder Polen... die Mentalität ist da so dermaßen anders - muss nicht sein, muss nicht negativ sein, KANN aber sein. Auf einem Level, mit dem wirklich erst mal klarkommen muss. Meine Tochter war jetzt ein Jahr in Frankreich, in der Nähe von Paris. Och, ist ja auch mitten in Mitteleuropa - alles wie bei uns, nur halt auf französisch. Auch wenn es ihr dort teilweise sogar besser gefallen hat als hier - das war auf einem Niveau anders, dass sie damit erst einmal zurecht kommen musste. Und je alltäglicher die Situationen waren, um so ausgeprägter war das.

Und da soll man einer endgültigen Auswanderung in einen anderen Kontinent, der nun wirklich sehr viel anders ist, die auf komplett "theoretische" Weise angegangen wird, ernsthaft-konstruktiv (womit du ja letztendlich "positiv" meinst) entgegnen?

Bin da kein Experte, aber *vermutlich* wird dir jeder entsprechende Fachmann bescheinigen, dass mit seiner Methodik die Chance, krachend zu scheitern, ungleich größer ist als dass es so klappt, wie JPS es sich ausmalt.

Ich bewundere seinen Mut, sowas überhaupt ins Auge zu fassen, ehrlich. Wobei es bei ihm ja manchmal so rüberkommt, als würde er die für "mutig" halten, die dauerhaft in Deutschland bleiben wollen. So als könne er ernsthaft nicht verstehen, warum es einen NICHT automatisch weit weg zieht in einer ähnlichen Situation. Diese "hier ist doch alles Scheiße und ihr armen Leute müsst dableiben"-Attitüde dringt manchmal schon sehr deutlich durch.

Das finde ich auch absolut nicht konstruktiv.


< antworten >