| Maus-Budgettipp: Razer Deathadder Essential |  |
...und zwar ausdrücklich NICHT als Gamingmaus.
Razer hat einen UvP von 39,99 Euro. Das ist durchaus etwas Geld und zeigt, dass Razer hier nicht unbedingt auf jeden Cent achten musste. Budget ja, billig nein.
Der Gag ist, dass es die Maus flächendeckend für weniger als die Hälfte; teilweise für knapp unter 18 Euro.
Dafür ist das Ding absolut super, und zwar - für meine Vorleiben - *gerade* als Alltagsmaus. Ob sie auch als Gamingmaus etwas taugt, weiß ich also gar nicht.
Was das Ding auszeichnet:
- sie ist relativ groß und liegt zumindest in meiner Hand auf Anhieb absolut perfekt. Ein ähnlich gutes Gefühl hab ich reproduzierbar erst wieder bei Mäusen jenseits der 40 Euro. Für kleine Hände könnte sie *zu* groß sein. Aber der Gag ist halt, dass mit schrumpfendem Preis in den allermeisten Fällen auch die Maus schrumpft; ganz so, als müsste man mit dem Gehäusematerial schon was einsparen.
- nimmt man die 18 Euro als Maßstab, so hat sie auf die Preisklasse bezogen eine sehr gute Verarbeitung.
- Ausstattung eher spärlich, für eine Alltagsmaus aber völlig ausreichend.
- sehr gute Daumentasten
- großflächige Gleitpads, funktionieren in der Praxis sehr gut
- preisklassenbezogen ordentlicher Sensor, technische Daten allesamt absolut okay
- typische Razer-Optik; sieht aber zusammen mit der guten Verarbeitung IMO wertiger aus, als es die 18 Euro suggerieren.
Geschmackssache sind die sehr lauten Klicks der beiden Haupt-Tasten. Ich mag's.
Konkrete Nachteile hat die Maus eigentlich keine; ist ja aber immer etwas Geschmackssache. Das Kabel ist etwas störrisch, die dpi sind nur per Software zu ändern, bzw. muss halt eine Taste explizit zugewiesen werden.
Bei meiner alten Essential ging vor ein paar Wochen das Mausrad kaputt. Zuerst war ich enttäuscht; hab dann aber gesehen, dass der Kauf schon vier Jahre her war. Die neue fühlt sich jetzt wieder deutlich knackiger an. Ob das Modellpflege ist oder auf Zeit doch alles etwas ausleiert, weiß ich spontan nicht.