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| Autor: | 17383 | ||
| Datum: | 26.10.25 20:46 | ||
| Antwort auf: | Re:Warnmeldung der Sparkasse von Yeboah17 | ||
>Wo ist denn da das Sicherheitsgefühl, wenn man gar nicht anders kann als die Warnung wegzublicken? Gibt keins, ganz im Gegenteil. Ich arbeite ja auch in der Finanzbranche und was allein die letzten 10 - 15 Jahre unter dem Versuch den Kleinanleger zu schützen seitens der EU für Quatsch eingeführt wurde, lässt einen echt nur mit dem Kopf schütteln. Es müssen Dutzende Dokumente für jedes Anlageprodukt erstellt werden, bei denen wir quasi wissen, dass die niemals gelesen und wenn dann nicht verstanden werden. Verkaufsprospekte zu Fonds sind so komplex, weil sie quasi 1:1 das Gesetz wiedergeben (müssen) und sind gerne 100-200 Seiten lang. Die werden von uns geschrieben und ausschließlich von Wirtschaftsprüfer und Aufsichtsbehörde gelesen. Seit einigen Jahren muss jedes Produkt zudem auf zig Seiten und in weiteren zig Dokumenten protokollieren, wie mit dem Fonds versucht wird die Welt hinsichtlich ESG zu retten. Und wenn man dann jahrelang miterlebt, wie von einer eigentlich guten Idee (2 Seiter in verständlicher Sprache) ein immer dümmeres (jetzt schon 3 Seiten mit Szenarien und Gedöns) Dokument wird, verliert man echt ein bisschen den Glauben. Umfrage: Wer hat das letzte Mal vor dem Kauf eines Fonds in einen Verkaufsprospekt, ein PRIIP Kid, Factsheet, Jahresbericht, Nachhaltigkeitsbezogene Offenlegungen, Mögliche Auswirkungen der Nachhaltigkeitsrisiken auf die Rendite der Fonds oder SFDR vorvertragliche Informationen geschaut? |
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