| **Triggerwarnung** |  |
>Das ist echt heftig. Die Programmierung, dem User immer erst mal zuzustimmen, erzeugt bei suizidalen Personen eine Horror-Situation in der ChatGPT die Person in ihrer Entscheidung sich das Leben zu nehmen sogar bestärkt und mit Pro-Argumenten für Suizid versorgt. Alter, das ist mal so richtig übel.
Das schlimmste ist, wenn man an dem Punkt steht, der innere Zwiespalt. Mache ich das jetzt? Was tue ich damit der Familie an, wie verändert das deren Leben? Machen die sich Vorwürfe? Was wird aus X..Y.
Das ist die eine Seite.
Die Andere ist: Ich will das nicht mehr, es ist genug, lasst mich doch gehen. Wie geht es weiter wenn ich das jetzt nicht tue? Wird alles noch schlimmer? Wie lange schaffe ich das noch, und für wen?
Das die andere.
Ich bin generell jemand, der sagt: Wenn jemand gehen will, dann lasst ihn einfach. Wer seid ihr, euch anzumaßen beurteilen zu können, wie ich mein Leben empfinde. Das geht euch nichts an. Würde vorallem viel Leid verhindern, wenn sich Leute vor den Zug werfen und es kolateral Schäden gibt und seis nur die Freundin, die einen findet.
Das ganze Thema ist im westlichen Kulturkreis so unfassbar tabuisiert, stigmatisiert und verteufelt (man kommt ja sogar in die Hölle, wenn man Hand an sich legt) Andere Kulturen nehmen das deutlich gelassener und sind nicht so egoistisch Leute zum Leben zu zwingen, damit sie selbst sich besser fühlen.
Wenn jemand körperliche Schmerzen hat sagt man, hey, nu ist gut, es ist besser so. Aber psychische Schmerzen sieht man ja nicht, das ist ja kein Tumor dem man die Schuld geben kann, ne der darf weiter leiden. der soll einfach mal die Arschbacken zusammen kneifen und durch.
Und wenn man dann verzweifelt genug ist und sich dann mit einer elektrischen Heckenschere versucht die Adern aufzuschneiden stehen alle da und sagen: Wie konnte das passieren? Das konnte passieren weil ihr keine andere Wahl zugelassen habt. Weil ihr ja immer wieder gesagt habt: Das wird schon, tu das nicht, was ist denn mit uns, das kannst du uns nicht antun.