| Danke euch, krass weites Spektrum an Antworten |  |
Ich weiß noch nicht was ich mache, wahrscheinlich erstmal kein kalter Entzug sondern die Regeln noch klarer machen, z.B. kein Zwischendurch 5min erlauben, was den heutigen Meltdown auslöste. Es stresst natürlich die ganze Familie, und auch wenn sie es nicht sagt gibt natürlich meine Frau (keine Zockerin) mir (passionierter Zocker) die Schuld dafür. Das sorgt immer wieder für dicke Luft in der Erziehungsabsprache, was mich natürlich auch sehr belastet.
Ist ja auch zu großen Teilen meine Schuld, weil ich immer eher in die Richtung "machen lassen, plus Management der Risiken" tendiere, sie eher in Richtung "Verbote". Und dann auch retrospektiv argumentiert "hätten wir das zocken bloß nie angefangen..." (meinend: "...wäre jetzt heile Welt.").
Ich sehe auch, dass ich da bei gewissen Produkten machtlos bin, die Sucht erzeugenden Mechaniken von Pokemon Go sind einfach extrem stark, das ist nicht grundschulkindgeeignet. Ich muss mich jetzt mal intensiver mit dem Thema auseinandersetzen. Dachte bisher naiv, "USK6/PEGI7 is ja ok". Pustekuchen, nicht nur die Techkonzerne, auch die Spieleindustrie will den Kids so früh wie möglich die Suchtschienen ins Hirn klempnern, mit denen sie sie dann später easy monetarisieren können. Ekelhaft dystopisch.