| Wie in den USA - die Spieler wollen größere Stücke |  |
vom Kuchen.
Ich sehe da ehrlich gesagt eine ähnliche Entwicklung wie im US-Sport: Die Vereine geraten ETWAS mehr in den Hintergrund, während einzelne Spieler immer stärker in den Mittelpunkt rücken, ganz besonders für die jüngeren Generationen.
Das konnte man IMO wunderbar am Beispiel PSG sehen: Solange Messi, Neymar etc. dort gespielt haben war das Trikot gefühlt täglich zu sehen. Kaum sind die Stars weg, ist MEINE Wahrnehmung von PSG spürbar zurückgegangen.
Mir geht’s dabei nicht darum, die Gehälter zu rechtfertigen, denn die sind eigentlich verrückt, keine Frage. Aber gerade jetzt von Vereinsseite nach Gehaltsdeckeln zu rufen, wirkt schon komisch. Jahrelang haben die Vereine (BVB und FCB ganz vorne dabei) die Spirale immer weitergedreht und sich gegenseitg Überboten. Und jetzt, wenn die Spieler merken, dass sie doch massiv an "Wert" und Stellung gewonnen haben, wird nach Gehaltsdeckeln gerufen... Nee, das ist mir viel zu offensichtlich, dass die Vereine und deren Bosse nicht so viel teilen wollen!
Im Rahmen dieses komplett durchgeknallten Marktes finde ich die aktuelle Diskussion also ziemlich absurd. Losgelöst davon ist das ganze System Profifußball natürlich ohnehin schon längst jenseits von Gut und Böse!