| Thema: |
|
||
| Autor: | Akima | ||
| Datum: | 30.11.25 22:16 | ||
| Antwort auf: | Re:Heute ein "tolles" Beispiel für Wertschätzung erlebt von Pfombo | ||
>>War bei einer Präsentation, wo eine kleine Firma ihr Hardware-Software-Produkt vorgestellt hat. War eigentlich alles ganz sympathisch, präsentiert hat der Chef selbst, unterstützt von einem der Entwickler. Irgendwann gings um das Thema Vermarktung, Erfolg/Misserfolg etc. Da meinte dann der Chef: "Tja, wenn wir irgendwann nicht genügend Geld verdienen, sind die Entwickler die ersten, die gehen müssen. Sie sind zwar wichtig und auch nicht besonders teuer, aber das Sales-Team hat Priorität." Der Dev saß daneben und war sichtlich perplex. >> >>Mir gehts nicht darum, ob das wirtschaftlich Sinn macht. Ich fands einfach krass, wie der Typ das so vor dem Publikum proklamiert hat. > >Bwuäh, eklig. Ich glaube, wenn wir daran nix ändern so generell, und sich Jobangebote, Arbeitsleistungsanspruch, Lebenshaltungskosten, Betrachtung von Menschen als "Humankapital", exponentielles Vermögenswachstum (The rich get richer) und Kommunikation weiter so entwickeln, wie wir's jetzt beobachten, dann züchten wir uns wirklich einen Aufstand herbei. Der vielleicht noch weit weg ist, aber der - wenn sich langfristig halt nix ändert - kommen muss. Wenn sich was ändert, dann kommt er eventuell nicht. Der Aufstand. Mein aktueller AG ist der 8. meines bisherigen Lebens, und gleichzeitig der Erste, bei dem ich nach 1,5 Jahren immer noch behaupten kann voll und ganz zufrieden zu sein. Klar, Kleinigkeiten gibt es überall, perfekt ist kein AG, aber so viel Wertschätzung wurde mir vorher noch nie entgegengebracht. Die Meisten Firmen da draußen haben bis heute nicht verstanden wie man Menschen gewinnt, hält und dauerhaft motiviert. Zufriedene Angestellte sorgen außerdem für ein übermäßig gutes Betriebsklima. Da geht man einfach gerne hin, genau wie jeder andere. Jeder Mensch ist auf seine Weise wichtig, egal in welcher Position. Solche Stigmatisierungen und öffentliche Bloßstellungen.. ja schon fast Erniedrigungen wie im oben genannten Beispiel sind ein absolutes No-Go. Ich wünsche diesem „Chef“ dass ihm alle Leute wegrennen, und seine Firma jämmerlich zugrunde geht. |
|||
| < antworten > | |||