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| Autor: | token | ||
| Datum: | 03.12.25 15:19 | ||
| Antwort auf: | Re:Verdienter Erfolg von Bayer 04… von Kilian | ||
>Zwischen der Genauigkeit einer Messung eines Balls im Torraum und der eines menschlichen Körpers in Bewegung aus vielfacher Entfernung gibt es keinen Unterschied!? Siehe Bergzwuckels Post, dieser weist darauf hin dass du egal wie hoch du diese Grenze setzt die Bewertung eines Grenzübertritts gleich erfolgt. Sprich, wenn ich sage ich gebe dem Angreifer 5cm, dann wird beim Übertritt der 5cm das gleiche gemacht wie wenn du sagst ich setze die Grenze dort wo sie die Technik ebenfalls sauber erkennen kann. Deswegen ja der Trick in der PL Onside und Offside unterschiedlich zu visualisieren. Denn in der PL wird auch dann noch Onside gegeben wo die Technik schon sicher sagen kann dass es Offside war. Und das was man da im technischen Bild sehen würde, verdeckt man mit einer dicken Linie. Und ist es dann über der Grenze, wobei, und das ist die Ironie, das Beurteilen von „über der Grenze“ immer gleich ausfällt, egal wo die Grenze ist, visualisiert man das nun anders. Jetzt macht man die dicke Linie weg und macht daraus zwei dünne Linien, der Abstand ist nun größer und das führt dazu dass man das was man im Technikbild sieht sehr wahrscheinlich auch noch in der beschissenen TV-Aufnahme erkennen kann. Würde man jedoch die dicke Linie lassen würde man sehen wie extrem klein der Grenzübertritt war anhand über Wohl und Wehe entschieden wurde. Nämlich exakt die gleiche Distanz, eine Distanz die so klein ist dass der Skeptiker nicht glaubt dass sowas möglich ist. Das Problem was ich sehe ist halt dass man nur damit der Zuschauer etwas leichter glauben kann, bewusst Entscheidungen zulässt wo man die Technik hat wo man weiß dass diese streng genommen falsch sind. Der Angreifer wird stärker begünstig als es notwendig wäre um die Situation korrekt zu beurteilen. Das meinte ich, nicht Torlinientechnik vs. Abseitstechnik sondern Bundesliga vs. Premiere League beim Einsatz von SAOT. Wir Deutschen nehmen es halt sehr genau mit the regels are the regels und was da streng nach Regeln richtig und falsch ist, auch wenn sich das was richtig ist schlechter vermarkten lässt ;) Und ja, bei diesen Präzisionsauslegungen bleibt unser gesunder Menschenverstand hin und wieder auf der Strecke. Das ist aber ein Fall wo das imo nicht so ist, sondern das Problem dass man einer technischen Darstellung die gute Daten hat weniger glaubt als einem schlecht aufgelösten TV-Bild aus einem unpräzisen Winkel. |
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