| Re:Mal im Ernst |  |
>Ich kann ja die Lust nachvollziehen, gegen Trump voll auf Auffe-Fresse-Konfrontionskurs gehen zu wollen. Aber es ist wohl klüger, einen Drahtseilakt zu versuchen und eine komplette Eskalation zu vermeiden. Wichtiger ist es, hinter den Kulissen den potenziellen Worst Case zu berücksichtigen.
Man kann den Kurs ändern, wenn die USA eine neue Regierung haben. Das wird vermutlich nicht mehr passieren, aber das wäre für mich der Moment, die Krallen wieder einzufahren. Bis dahin machen wir uns mit dem aktuellen Kurs echt nur noch lächerlich. Bei der Weltpolitik am Katzentisch, in Europa ohne Einigung, alle am zaudern, aber neue Auflagen und Regularien für Mitgliedsstaaten und Wirtschaft ballert die EU im Rekordtempo raus. Nice!
Hier, 10x.
[https://www.spiegel.de/ausland/donald-trump-und-europa-politische-irrelevanz-durch-ewiges-staunen-a-e3f9d1ee-4079-4984-ac76-0295d7d6272c?giftToken=230067fd-feef-48b2-bd68-05c7f456ffcf]
In der Murmeltierfalle
Und täglich grüßen die harmlosen Europäer
Der SPIEGEL-Leitartikel von Julia Amalia Heyer, Washington
Die neue nationale Sicherheitsstrategie der USA erklärt Europa zum Problemfall – und die Europäer reagieren wie immer: mit Fassungslosigkeit. Doch wer sich ewig wundert, wird politisch irrelevant.
Kein schöner Text. Können ja noch 2 Jahre verdutzt aus der Wäsche kommen, uns Vance Reden und Trump Pamphlete um die Ohren hauen lassen und zuschauen, wie Musk und Co. die Demokratien in Europa demontieren. Aber immerhin haben wirs uns nicht verscherzt!