Antwort auf den Beitrag "Re:Fragt sich nur wer hier wen trollen will" posten:
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>>> >>>Wenn es nur eine Fressbude gibt wäre es mir persönlich völlig egal ob es da jetzt Fleisch, Fisch oder Veggie gibt. >>>Das ist die Sache des Budenbetreibers und der soll eben machen was bei den Leuten ankommt. >>>Wenn aber ein Offizieller so eine komplette Bullshit Äußerung von sich gibt: >>>„ Weil wir die Bedürfnisse unserer Besucherinnen und Besucher aufgreifen, die vegetarisches Essen bevorzugen, was im Übrigen auch unseren Klimazielen entgegenkommt. Die Stadtverwaltung in Würzburg und damit auch die städtischen Veranstaltungen sollen bis 2028 klimaneutral sein.“ >>> >>>Das ist für mich ne klare Troll und Provokationsansage bei der man sich dann auch über entsprechende Reaktionen nicht wundern braucht. Und das ist so typisch für die aktuelle Debattenkultur. Da wird wieder mal gespalten in die moralisch ach so guten Veggies, die durch ihre Entscheidung an der Fressbude das Weltklima retten und die Fleischfresser Banausen die sich erdreisten sich zu wundern wenn es auf einem fränkischen Fest keine Bratwurst gibt und dabei direkt noch den Stempel des Klimafrevlers verpasst bekommen. >> >>Mir deucht, dass Du hier ein regelmäßig ein litzeklitzekleines Bisschen übersensibel reagierst. Alles, was Dich politisch oder kulturell nervt, ist direkt in erster Linie ein moralisches und ideologisches Dogma und als vorsätzlicher Affront zu verstehen. >> >Mich nervt generell die immer stärker propagierte Spaltung der Gesellschaft. Veggies vs. Fleischesser, Radfahrer vs. SUV Stadtpanzerpiloten, Wärmepumpengötter vs. böse Fossilheizungsbetreiber, Wokies vs. Boomer u.s.w.. So ist es aber in der Realität meist gar nicht. Die meisten Menschen befinden sich einfach irgendwo dazwischen, essen gerne mal Verggie aber ab und auch mal ne Bratwurst, die fahren viel mit dem Rad und haben trotzdem einen Q5 weil das einfach ein bequemes und geräumiges Familienauto ist, die sind in manchen Dingen konservativ, woanders aber eben auch inovativ und progressiv. Die medial erschaffenen Schubladen in die man alle einsortieren möchte gibt es so einfach nicht. >Und imo das wichtigste: Die Menschen sind nicht doof und können meist noch selber denken. Die wollen nicht permanent belehrt und erzogen werden und nicht nur noch angeblich alternativlose Vorschläge abnicken dürfen weil sie sonst direkt als Demokratiefeinde diffamiert werden. Das nervt alles nur noch und führt dazu das sich auf Twitter & Co. alle nur noch die Köpfe einschlagen und eine AFD immer populärer wird. >Deswegen: Laßt die Leute essen was sie wollen. Veggie kommt ganz von selbst immer mehr und ist gerade bei jungen Leuten immer populärer. Da muss ich nichts verbieten und auch nicht versuchen Leute umerziehen zu wollen. Macht den Strom endlich günstig und alle werden von ganz alleine E-Autos und Wärmepumpen kaufen. Hört auf jeden Tag Weltuntergangsparanoia zu schüren um mit Angst und Panik jedes noch so dumme Gesetzvorhaben durchdrücken zu wollen. So motiviert man niemanden und wird spätestens bei den nächsten Wahlen eine saftige Quittung erhalten. Da ist die Bratwurst eben nur ein Symbol für die brennende Lunte auf die ständig noch fleißig draufgepustet wird. > >>Aber wenigstens nennst Du es nicht "woke". Das rechne ich Dir ohne Ironie hoch an. >> >>>Und wie man der Aussage entnehmen kann geht es wohl nicht nur um diese eine Veranstaltung sondern ab 2028 soll es wohl generell kein Fleisch mehr auf städtischen Veranstaltungen geben. Das das das Bedürfnis der Mehrheit sein sollte halte ich für eine äußerst steile These. >> >>Man sollte im Blick behalten, was "städtische Veranstaltungen" sind. Das dürften meist kulturelle oder informative Termine sein. Bürgerversammlungen, Infoabende, Ehrungen, kleine Lesungen oder Konzerte. Zünftige Volksfeste werden in der Regel von Vereinen gestemmt, ebenso Kerb, Karneval, Tanz in den Mai, Weihnachtsmärkte...also alles, wo Fressen und Saufen tatsächlich im Mittelpunkt steht. Da wirst Du auch in fünf Jahren noch problemlos aus diversen Würsten wählen können.
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