Antwort auf den Beitrag "Re:Abschaffung des Ehegattensplittings ..." posten:
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>>>>>>Ja, eigentlich ungerecht versteh ich, etc. pp.. ABER, ich bin erst seit wenigen Jahren verheiratet. Der erste Steuerbescheid als verheiratetes Paar war mind blowing. >>>>>> >>>>>>Finger weg von der EINEN Subvention, die mal zu meinen Gunsten ist. Das sage ich ganz.. äh.. eigennützig. >>>>>> >>>>>>Der Generalsekretär der SPD, Kevin Kühnert, hat die Koalition zu einer vorurteilsfreien Debatte über die Abschaffung des Ehegattensplittings aufgerufen. »Das Ehegattensplitting zumindest für künftige Ehen durch eine gerechtere Form der Einkommensteuer zu ersetzen, würde den Zielen von Gleichstellung und Steuergerechtigkeit gleichermaßen zugutekommen«, sagte Kühnert >>>>>> >>>>>>Bestandsehen haben öhm.. Bestandsschutz? Okay, dann... >>>>>> >>>>>>[https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kevin-kuehnert-spd-generalsekretaer-legt-im-streit-ueber-ehegattensplitting-nach-a-55d3488e-4b9f-45d8-a5d6-d4c626906511] >>>>> >>>>>Ja, so ging es mir gestern auch, >>>>> >>>>>Von "FICKT EUCH, IHR SOZI-PENNER!!!" zu "Ach so, nur künftige Ehen? LOL, carry on!" :-D >>>>> >>>>>Aber bei aller persönlicher Entspannung muss ich trotzdem sagen: Ich bin dennoch stark dafür, auch weiterhin das Ehegattensplitting beizubehalten. Solange man als Ehepartner gegenseitig auch stärker füreinander "haftet" und damit ein Einspringen des Staates verzögert oder verhindert, beispielsweise wenn es um eine notwendige Pflege geht, sollte es im Gegenzug auch andere finanzielle Anreize zur Eheschließung geben. Sonst entsteht da IMO eine neue Schieflage zugunsten des Staates. >>>> >>>>Es wird zudem weniger Ehen geben und vermutlich weniger Kinder: Wenn es sich nicht lohnt zu heiraten, warum sollte man dann, wie Du richtig erwähnst, die ganzen Unterhaltsverpflichtungen eingehen? Und wenn (meistens die Frau) in Teilzeit gearbeitet wird um Kinder zu erziehen, schlägt das Splitting voll durch. Fällt das weg, können sich viele Paare Kinder nicht mehr leisten. Dies zusätzlich zum Thema Elterngeld. Wenn das Elterngeld für "Besserverdiener" wegfällt und auch noch das Splitting abgeschafft wird, sind Akademikerehepaare doppelt angeschmiert. Klar - als "Besserverdiener" hat man bei der SPD keine Lobby, aber bei den beiden Koalitionspartnern der SPD durchaus. >>> >>>Meine Freundin und ich sind nicht verheiratet, haben ein Kind, arbeiten inzwischen beide Teilzeit in nicht besonders lukrativen Berufen (schon Akademiker, aber halt keine ITler, Manager oder dergleichen) und kommen irgendwie trotzdem über die Runden. Und zwar in München. >>> >>>Ist wohl immer die Frage, wie viel Wohnraum/Autos/Fernreisen es braucht. >> >>Im Falle von Tod und Krankheit, hab ihr als Ehepartner Vorteile, die ihr Zugunsten eures Kindes mal anschauen solltet. So lange ihr nicht verheiratet seid, das Kind als Alleinerben einsetzen. Das hatte ich bis zu unserer Hochzeit gemacht. > >Aus männlicher Perspektive und den nach wie vor vorherrschenden Einkommensverhältnissen, wiegen die Vorteile im Todesfall wirklich die potentiellen Risiken auf die man sich als Mann ins Boot holt? Stichworte wie Unterhalt für die Ex Frau, Aufteilung der Rentenpunkte... > >Statistisch werden über 50% der Ehen geschieden und über 50% der Scheidungen werden von Frauen initiiert. Das ist nüchtern betrachtet kein gutes Geschäft um damit Vorteile im Todesfall zu nutzen von denen man selbst nicht wirklich etwas hat. > >Ganz nüchtern betrachtet ist es ein Vertrag zwischen dem Paar und dem Staat. Der Staat entzieht Vorteile ohne aber auch bei den Nachteilen für Ausgleich zu Sorgen.
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