Antwort auf den Beitrag "Re:Sehr schön, danke für deine Eindrücke." posten:
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>>15-16 Tage insgesamt >>Städte waren wir in Osaka, Kyoto, Hiroshima und 6 Tage Tokyo. >>Ja, klingt eng, aber es war ok. > >Klingt für mich nach einer tollen Reise und erinnert mich etwas an meinen dortigen Aufenthalt. > >Ich war Ende 2016 für ca. 20 Tage in Japan und habe in der Zeit Tokyo (ca. sechs Tage) inklusive einem See nahe des Berg Fuji, Kyoto (ca. sechs Tage), Nara (einen Tag), Hiroshima (ein oder zwei Tage), Nagasaki (zwei oder drei Tage), wieder Hiroshima, um mit der Fähre auf die Insel Miyajima zu fahren und dort auch zu übernachten und schließlich wieder Tokyo besuchen können. > >Noch ein/zwei Sätze zu dem "Was mache ich während des Aufenthalts?"-Thema, was ihr weiter unten hier im Thread hattet: > >Jeder von uns hat eh unterschiedliche Präferenzen, sodass am besten jeder für sich vor/nach einer solchen Reise herausfinden kann, was für einen (möglicherweise) am erlebenswertesten ist. Es gibt hier aus meiner Sicht kein richtig oder falsch, kein mache dies oder das (nicht). Tipps sind natürlich immer gut, aber seiner Intuition zu folgen sollte keine allzu großen Schäden anrichten. Jeder kennt sich selber am besten :) > >Ich kann mich bspw. noch an einen Tag in Tokyo erinnern, wo es am Vormittag ergiebiger regnete und ich überlegte, ob ich lieber erstmal im Hotel bleibe. Da ich es jedoch wie die gesamte Reise über genossen habe, viel unterwegs im Freien zu sein, bin ich an dem Vormittag in ein nahe liegendes Parkgebiet mit kleinem See gegangen, was an sich schon sehr schön war. Als ich dann dort jedoch auch noch den Schülern bzw. Vereinsmitgliedern beim Bogenschießen-Training zusehen konnte, hatte es sich für mich mehr als gelohnt, trotz des Regens weiter im Erkundungs-Modus geblieben zu sein. Jemand anderes wäre dann vielleicht lieber im Hotel geblieben, hätte etwas ganz anderes gemacht oder seinen Tagesplan unabhängig vom Wetter weiter verfolgt, weil er einfach ein anderer Typ Mensch ist. Alles oki, Hauptsache man ist mit dem, was man gerade tut, zufrieden. Und den Eindruck habe ich bei dir, nachdem ich deinen Text gelesen habe. > >Hier ein paar Bilder der Bogenschützen: > >[https://ibb.co/By4KQk0] >[https://ibb.co/44pqD2C] >[https://ibb.co/F5ktfDY] >[https://ibb.co/s31cQhw] >[https://ibb.co/HNcb9Tr] > >Eines von vielen wunderbaren Erlebnissen während der Reise, welches mir in diesem Fall vor allem aufgrund der Spontanität und Überraschung im Gedächtnis geblieben ist. > >>Osaka ging nicht anders weil Freundin einen Gabelflug gebucht hat. >>Paar Sehenswürdigkeiten die wir unbedingt sehen wollten haben sich gepaart mit gechillten "guck mal da, oder dort" Situationen :) >> >>Railpass haben wir ganz gut genutzt, dazu eine ICOCA (IC)Karte die auch in der Kanto Region, also Tokyo ganz normal nutzbar ist. Da muss man also nicht zu Pasmo oder Suica wechseln. >>Man sieht zwar das Restguthaben an den Durchgängen am Bahnhof, aber ich fand die App "Balance" ganz nett, da hält man einfach die Karte dran und und weiß wieviel Yen noch drauf sind. >>Da kann man auch als Gruppe/Familie mehrere Karten speichern und umbenennen. >>Dazu zeigt die App alle Transaktionen, da hat man einen ganz guten Überblick. >>App ist für die genannten Punkte kostenlos, was man machen kann wenn man bezahlt weiß ich nicht. >>Taxi auch hin und wieder mal genommen, aber in der Regel mit Bahn. >>Das Bahnsystem ist super, dauert einen Moment bis man alles gecheckt hat, aber dann flutscht es. Sohn ist uns teilweise voraus gelaufen und hat gesagt wo wir hin müssen :) >> >>Von Mario Land war ich dezent enttäuscht. >>Der Mario Kart Ride war regelrecht schlecht. 70min gewartet für einen sehr billigen 3D Effekt. >>Man bekommt eine Brille auf wo sich der 3D Effekt nur auf gefühlt 15cm in der Breite abspielt. >>Heißt wenn man den Gegner direkt ansieht, hat man das 3D Kart vor sich, dreht man den Kopf leicht so dass man mit dem Auge schräg sehen müsste, dann sieht man teilweise nur noch die Hälfte des Karts, weil da die Brille zu Ende ist. >>Hat mir überhaupt nicht gefallen. >>Dann ist der Park fast nur auf diese komische Uhr ausgelegt die man überall dranhalten kann. >>Wir haben zwar alle eine gekauft, aber da es nur für Kinder im entsprechenden Alter ist, bin ich froh dass unserer schon 12 ist. >>An fast jeder Stelle standen Eltern mit ihren nörgelnden Kleinkindern in Warteschlangen nur um die Uhr mal kurz an einen Block zu halten damit es pling macht. >>Gegessen haben wir an fast jeder Stelle, das war lecker. >>Aber Vorsicht: selbst in den Restaurants muss man sich anmelden. >>Wir haben das zufällig rechtzeitig getan. Ist man im Park und kommt spontan auf die Idee ins Pilz-Cafe zu gehen, kann man Pech haben dass man einen Zettel in die Hand gedrückt bekommt der 2 Stunden später terminiert ist. >>Von der Atmosphäre selber ist das natürlich alles 1a gemacht, aber als Park selbst ist das nicht sooo dolle. >>Paar andere Rides im Universal noch gemacht und schon war der Tag fast rum. >> >>Hiroshima war natürlich sehr bedrückend. Da waren wir im Museum und haben uns die Umgebung angesehen. > >Das beschreibt meinen damaligen Aufenthalt dort ziemlich genau. Im Museum waren viele Besucher und man spürte die bedrückende Stimmung/die Ergriffenheit der Menschen. So ging es mir dort ebenfalls. Zudem war es für mich teilweise auch nicht leicht, mir einzelne Ausstellungsstücke anzuschauen und sich dazu gleichzeitig Gedanken über den damaligen Ablauf zu machen (bspw. der eingebrannte Schatten). In Nagasaki war ich ebenfalls im dortigen Museum. Und: Auf dem Punkt des Atombomben-Epizentrums gestanden zu haben, fühlte sich surreal an. Alles unfassbar grausam, aber sehr eindrücklich und ganz wichtig für mich, diese Eindrücke mitgenommen zu haben. > >>Mit dem Boot sind wir dann auch zu dem Schrein im Wasser auf die Insel gefahren, sehr entspannte Sache. >>Am liebsten hätte ich mir die ganze Insel angesehen, aber man kann ja nicht alles haben. > >Das hört sich für mich jetzt aber ziemlich stark nach Miyajima an?^^ Mir hat die Übernachtung dort gut getan, da die meisten Touristen spät am Abend bzw. früh am Morgen nicht mehr anwesend sind und sich die Magie der Insel mitsamt dem Shinto-Schrein und -Schreintor besser entfalten kann. Wobei ich dort auch ein gutes Gespräch mit einem Professor aus Indien hatte und wir uns sehr nett über unsere gesammelten Reise-Eindrücke unterhalten konnten. Generell habe ich mich sehr gerne mit dem ein oder anderen Touristen oder auch Einwanderer unterhalten, sodass ich nicht immer über die Touris herziehen möchte, schließlich war ich dort ja selber einer ;) > >Ein paar Bilder von damals: > >[https://ibb.co/3WTLPXp] >[https://ibb.co/wYjyKGd] >[https://ibb.co/yfB8sm9] >[https://ibb.co/MfsfsTm] >[https://ibb.co/cCd4TQC] >[https://ibb.co/sbM0mzG] > >>Da kann man jedenfalls gut entspannen und überall laufen Rehe herum. >>Die sind zutraulicher als alle anderen Tiere die man so auf den Straßen der Welt trifft. >>Die liegen einfach zwischen den Besuchern herum, kommen zu einem und schnuppern und verhalten sich wie eigene Haustiere. > >Ich konnte mich daran zuerst gar nicht mehr erinnern (an Nara schon eher^^), aber stimmt genau: > >[https://ibb.co/4KwfpzM] >[https://ibb.co/tMG4gPv] > >Generell war für mich die stärkere Verbindung der Japaner zu Tieren während der gesamten Reise immer wieder spürbar. > >>Kyoto haben wir bei Locals gepennt, mit Matte auf dem Boden, flacher Tisch und Stühle ohne Beine :) >>Schöne Stadt insgesamt, zumindest was wir so gesehen haben. >>Ganz in der früh gegen 6-7 waren wir bei dem Bambuswald und hier und da, teils spontan noch Schreine angeguckt. > >Das habe ich damals auch gemacht. > >Auch den aufsteigenden Shinto-Schrein-Wanderweg fand ich klasse: > >[https://ibb.co/XkPHyvJ] > >Später hatte man einen tollen Ausblick auf die Stadt/das Gebirge: > >[https://ibb.co/YQDDvQ7] > >Und auch abseits des vorgegebenen Wanderwegs/Pfads gab es immer wieder Interessantes zu sehen: > >[https://ibb.co/cwNk1Jf] >[https://ibb.co/4Pg3XK8] >[https://ibb.co/w4Q5j7k] >[https://ibb.co/YNvgQb3] >[https://ibb.co/J2sg7zL] >[https://ibb.co/nwyG6m1] > >>Gegessen haben wir auf Wunsch von Freundin in einem Restaurant wo damals David Bowie gegessen hat :) >>Sehr coole Location und wirkt auch recht klassisch, gibt auch abgegrenzte Bereiche wo immer nur 2 oder 3 Tische stehen, inklusive flache Tische zum hocken. >> >>Tokyo hat uns ein wenig weggeblasen, aber nicht zwingend der Atmosphäre wegen, eher von der schieren Größe. > >Die Zeit in Tokyo empfand ich als sehr angenehem. Insbesondere konnte mich der Kontrast zwischen den lauten, voller Menschenmassen belebten Vierteln wie bspw. Shinjuku und den vielen Tempeln/Schreinen, in welchen Ruhe einkehrt, begeistern. Beides vollkommen konträre Welten und zum Teil dann nur eine Seitengasse voneinander entfernt. Beeindruckend. Und trotz der Menschenmassen spürte ich die gengenseitige Achtsamkeit und Rücksicht der Japaner in Hinsicht auf das Allgemeinwohl immer wieder. Selbst die Shibuya 109-Straßenübergänge oder Bahnfahrten waren trotz der Menschenmassen angenehm zu überqueren/zu bewältigen. Etwas, an was sich aus meiner Sicht unsere westliche Welt ein Beispiel nehmen sollte. > >>Wir haben dort auch etwas außerhalb geschlafen in einer ganz normalen Gegend und sind dort immer zu unseren Zielen gefahren. >>Akihabara und Shibuya sind eine Klasse für sich. > >Jo :) > >>Das ganze Tech Zeugs hat man sich schnell sattgesehen, wiederholt sich irgendwann wenn man im xten Kaufhaus war :) >>Figuren in Hülle und Fülle, ein paar habe ich mitgenommen. Preislich teilweise ein Witz, die kosten hier das dreifache. >>Dann waren wir u.a. in einem Gundam Hauptquartier, wohin das Auge sieht überall Roboter. Und im Park dahinter stand auch ein 1:1 Gundam, zufällig hat dort auch eine Pop Band gerade gespielt. >> >>ich kann gar nicht mal sagen welcher Bezirk mir am besten gefällt. >>Asakusa war ich z.b. positiv überrascht. >>Ebenso Odaiba, die Hafengegend, dort wo auch das Gundam Quartier liegt. >>Wenn man sich den Stadtplan Tokyo ansieht, haben wir ja nur einen winzigen Teil gesehen. >> >>Täglich waren es um die 35-39 Grad. >>Klar ist für Schlendern und sightseeing 25-30 weit besser, aber es ging nun mal nicht anders und man kommt klar. > >Bei mir damals im November/Anfang Dezember waren es meiner Erinnerung nach zwischen 10 und 20 Grad. Sehr angenehm und die Vegetation zum Teil in wunderschönen Herbstfarben strahlend (das Foto zeigt nochmal Kyoto): > >[https://ibb.co/sCRfNGn] > >Sollte ich nochmal nach Japan kommen (und das habe ich auch früher oder später vor^^), würde ich wahrscheinlich im September oder Oktober dorthin reisen (alternativ natürlich auch April/Mai). > >>Ich habe für die Woche Tokyo auch ein Vertrag in einem Fitnessstudio für einen Monat abgeschlossen :) >>Da bin ich dann immer entweder Abends oder ganz früh um 6-7 zum Sport gelaufen, ca. 700m vonn unserer Wohnung. >>Schöne Zeit, Anwohner getroffen die ihre Kinder in den Kindergarten gebracht haben usw. >>Studio selbst war klein, immer ganz gut besucht und man darf immer nur 20min an einem Gerät ackern. >>Ist eine Kette die es weltweit gibt, Anytime Fitness. >>in USA gibt es da z.b. eine ganze Woche Trial bevor man einen Vertrag abschliesst, dies war in Tokyo leider nicht möglich, oder ich habe nur die Hälfte verstanden :) >> >>Für den Rückflug bzw. die Fahrt zum Flughafen haben wir uns ganz entspannt einen Shuttleservice bestellt, kann ich Jedem empfehlen. Spart Zeit (wenn früh) und kostet mit 150 Euro umgerechnet ca. auch nicht sooo viel. >> >>Ich denke wir haben ganz gut was mitgenommen, auch abseits der Touri Spots. > >Ja, das liest sich sehr gut. > >>Letztere waren teilweise etwas nervig da man ständig irgendwelche "Ausländer" gesehen hat ;) > >Hehe, genau so empfand ich das damals teilweise an einigen Stellen auch ;) > >>Gefuttert wurde auch viel, oft sind wir in irgendwelche kleinen Läden gegangen die man irgendwo zufällig gefunden hat und haben uns vom Essen überraschen lassen. >>Mein Lieblingsessen: Takoyaki >>kommt wohl ursprünglich aus Osaka, dort habe ich auch die ersten Kugeln gegessen. >>richtig lecker die Dinger, muss ich gucken ob es Jemand in Berlin anbietet :) > >Sagt mir nichts, werde ich mir merken, danke für den Tipp. > >>Wir müssen sehen wie alles klappt, evtl. fliegen wir nächstes Jahr im Frühjahr oder Herbst wieder hin, kann man sich leider dran gewöhnen... > >Ja cool, das klingt doch wunderbar. > >Danke nochmal für deine Eindrücke, meine Japan-Reiselust ist erneut geweckt (sofern sie sich überhaupt jemals im Schlaf befand). > >Da fällt mir noch ein: > >Gab es am Flughafen Narita, sofern du an selbigem warst, auch noch ein Interview-Team wie dieses: > >[https://ibb.co/6y2gSXQ] > >? > >Die hatten mich dort damals direkt beim Ankommen am Flughafen interviewt und mir mitgeteilt, dass das in irgendeiner TV-Sendung zu sehen sein würde. Jedoch weiß ich nicht, ob das tatsächlich der Fall war. Was ich aber noch weiß: Ich war nach dem langen Flug etwas gerädert und habe, so gut ich konnte, irgendetwas bzgl. Video- und Arcadehallen-Spielen ("Daytona USA!") erzählt :)
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