Antwort auf den Beitrag "Re:Muss der öffentliche Rundfunk dem eigentlich eine ..." posten:
Nickname:
Passwort:
Thema:
Nachricht:
>>>Und dann kamen wir eben darauf, dass das ein generelles, nicht auf die AfD beschränktes Problem des ÖRR ist. >> >>Das ist ein Problem der Menschen in der Menschheit, weil nicht jeder in jedem Bereich Spezialist ist und jahrelange Praxiserfahrung in dem einen Fachgebiet hat. >> >>Hat man also Fachinteresse an einer Fachfrage, muss man sich schon die Mühe machen und so einer Person aus dem Bereich aufsuchen. Wenn man eine detaillierte Finanzfrage hat, dann fragt man nicht den Finanzminister oder Wirtschaftsminister, sondern den Leiter der Fachabteilung zu der Frage. >> >>Journalisten und Politiker sind Menschen und keine Universalgenies, mit dem Google-ähnlichen Wissen der Welt im Kopf und Berufserfahrung in jeder Branche der Menschheit. >> >>Der Journalist sucht sich ein Thema und dann betreibt er Recherche. Das auch nicht über Jahre, sondern paar Stunden. >> >>Dem Minister, der gewählt ist und vor seiner Politikerkarriere einen völlig anderen Job hatte, geht es genauso. Er muss sich einarbeiten. Dafür bleiben ihm Stunden, manchmal nur Minuten. >> >>Wenn er dann etwas gefragt wird, dass nicht in seinem Briefing stand oder was er aus dem Briefing vergessen hat, dann muss er zaubern. >> >>Er kann es mit einer klaren Lüge probieren, mit hilflosem Gestammel, der Wahrheit („ich weiß es nicht“) oder ad hoc sich was zusammenreimen, dass sich als falsch herausstellt. So ein Verhalten wird dann meist von der Presse und Wähler bestraft, da es sofort auffällt. >> >>Also wird man dann mit paar Floskeln versuchen, die Frage zu umgehen und auf Bereiche zu wechseln, wo man Ahnung hat. Dann regt man sich auf, dass Politiker keinen Klartext reden und glatt wie Aale sind. >> >>Wieso das bei einem Habeck so furchtbar ist, bei einem Bundeskanzler oder einem CDUler oder FDPler aber durchgewunken wird, kann ich nur an ideologischen Hass auf eine Partei erklären, welche an alten Gewohnheiten und Bequemlichkeiten rüttelt. >> >>Habeck versucht größtenteils so offen wie möglich zu sein, die Leute in die Situation und Gedankengänge einzubinden. Ja, er macht dabei auch Fehler, wie jeder Mensch. >> >>Ich habe so eine Offenheit lieber als erneut einen flutschenden Aal zu haben, der für alles und nichts steht, genauso keine Ahnung hat, aber dabei eine Bella Figura macht. Aber so wird man hier ja Bundeskanzler. > >Ich habe hier schon geschrieben, dass ich Habeck total sympathisch finde. Vielleicht gerade [i:weil] er so tolpatschig rüberkommt (legendär das Interview wo er sagt, dass er seit Tagen sein Müsli mit Wasser isst, weil er nicht dazu gekommen ist Milch zu kaufen; da würde man sich am Liebsten ins Auto setzen und ihm ne Tüte Milch vorbeibringen). Nur: der verantwortet eines der wichtigsten Ressorts im Land. Und bei aller Liebe: Ein Kubicki und ein Lindner oder ein Friedrich Merz bleiben auch nicht bei Allgemeinplätzen, wenn sie gegrillt werden oder fangen an zu stammeln.
mailbenachrichtigung?