Antwort auf den Beitrag "Re:Rod Stewart wg. Putin-Kritk ausgebuht" posten:
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>>>>>>Und na klar kann und muss er das trotzdem machen, aber er muss sich bei den Vollidioten nicht wundern, wenn dann solche Reaktionen kommen. >>>>> >>>>>Dem Konzertbericht nach hat er sich gewundert - was ich auch verstehen kann, denn in Berlin gab es da ziemlich andere Reaktionen. >>>> >>>>Ja, aber wir haben uns ja nicht gewundert, auch wenn man solche Leute vielleicht nicht bei einem Stewart Konzert erwartet, die Wahlergebnisse der letzten Woche hätten ja auch für ihn ein Fingerzeig sein können oder gehen die ohne Vorbereitung in die Konzerte? >>> >>>Ich finde deinen ganzen Ansatz soetwas von befremdlich. Nur weil Rod Stewart in einer anderen Stadt in Deutschland spielt soll er bitte politische Äußerungen, die er vorher in anderen Städten von sich gegeben hat, anpassen, damit sich der dumme Putin-Mob im Publikum nicht auf den Schlips getreten fühlt? Sry, aber das führt halt im Endeffekt dazu, dass man sich selbst mundtot macht und das ist das letzte, was wir aktuell in dieser Republik brauchen. >>> >>>Ich kann deinen Beißreflex bei dem Thema übrigens null nach voll ziehen. Ich habe genug Freunde aus der Ex-DDR (meine Verlobte kommt aus Wismar) und die haben alle kein Problem damit zu erkennen und darüber zu reden, dass der Osten ein weitaus größeres Fascho-Problem hat als der Westen der Republik. >> >>Nur noch mal extra für dich, ich hab kein Problem damit, es zu erkennen, ich finde es nur extrem Kacke, wenn man alle über einen Kamm schert und so kommt es hier fast immer rüber. > >Ist das so? Ich war hier ja länger inaktiv, mir ist das nicht mehr so negativ in Erinnerung. > >>Aber wenn es euch hilft, wenn ihr ständig mit dem Finger drauf zeigen könnt, dann nur zu, nur die Lage werdet ihr damit nicht verbessern, am Ende müssen wir alle zusammen die Suppe auslöffeln. > >Ich kenn schon extrem linke Szenen in Rostock, Leipzig, Dresden und auch Halle, ein guter Freund hat jahrelang Streetarbeit gegen Rechtsradikalismus in Rostock betrieben und schlussendlich aufgegeben (u.a. auch weil er seine Familie nicht weiter gefährden wollte) und ist inzwischen der festen Überzeugung, dass die verborgenen Machtstrukturen in der ehemaligen DDR so stark sind, dass man da schon mehr verallgemeinern kann. Es sollte einem schon zu denken geben, dass linke, gemäßigte sowie bürgerlich liberale Strukturen in weiten Teilen Ostdeutschlands zur Minderheit und zum Wiederstand gehören. Aber ja, insgesamt müssen wir da als Republik gemeinsam durch und es wird ja hier in der alten BRD auch nicht besser. Wird halt mal Zeit Deutschland ordentlich zu denazifizieren, aber so lange man sich an dem AFD-Lieblingsthema Migration weiterhin aufhängt, bleibt mal halt auf dem rechten Auge blind.
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