Antwort auf den Beitrag "Re:FSD: It's still a long way" posten:
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>>>Als deutscher Bedenkenträger will man natürlich 110%, aber für mich persönlich reicht erstmal x-Mal besser als jeder menschliche Fahrer als Basis. Dass FSD exponentiell besser wird, scheint mathematisch (via Trainingsdaten-Volumen) gegeben. Ob man noch mehr Hardware braucht für Extrembedingungen (Schneesturm, dichter Nebel oder ähnlich), bleibt abzuwarten aber man MUSS ja auch nicht jederzeit zu 100% mit FSD fahren, wenn es z.B. die Wetterlage mal nicht zulässt. Auch das uralte FSD in deutschen Teslas schaltet sich ja entsprechend ab, wenn es die Rahmenbedingungen eben nicht hergeben. Passt doch. >> >>110% ist Quatsch. 100% wären nice. Das ganze Thema implodiert, wenn es auch nur alle 5 Mio gefahrene Meilen einen Unfall deshalb gibt. Gegenverkehr, rote Ampeln, Vorfahrten missachtet usw. - die Videos mit den Showcases täuschen darüber hinweg, dass das System immer noch in essentiellen Momenten krasse Fehler macht. Da muss man kein Bedenkenträger für sein. Ich sage nicht, dass es nie klappen wird, ich sage nur, dass es noch ein langer Weg ist. > >Ich kenne das aus Montageanlagen in der Automobilindustrie. Da ist die Automatisierung der Logistik mit FTS schon lange ein Thema. 100 % erreichst du da nie. 99,7% sind ein Traum und der Wert beinhaltet nicht mal geplante Ausfälle für die Wartung zum Beispiel. Zudem arbeiten die auch nicht nur mit einer Technologie (Kamera) sondern nutzen meist zwei oder drei (Laser, Koppelnavigation). Hinzu kommt, dass aus Sicherheitsgründen die Geschwindigkeit sehr gering ist und teilweise sogar Personenverkehr (Fußgänger) nicht erlaubt sind. >Daher sehe ich absolut nicht wie ein autonomes System im Straßenverkehr da quasi in Kürze zur Verfügung stehen soll. >Hinzu kommt für mich die völlig unklare Haftungsfrage. Wer kommt für den Schaden auf? Versicherer? Hersteller? >Natürlich gibt es heute schon Versicherungen, aber die sind an eine Person gebunden, inklusive grober Fahrlässigkeit. Also ich sehe da noch massive ungeklärte Herausforderungen (technisch, organisatorisch, rechtlich), die dem für lange Zeit noch im Weg stehen werden. Und nein, das ist kein Gerede gegen Tesla, ich sehe das auch bei Mercedes nicht. Bei einem auf nur eine Technologie (Kamera) fokussierte Lösung sehe ich das nur viel weniger. >Und letztlich sehe ich auch mittelfristig keinen Vorteil für den Stadtverkehr. Da fahren dann statt 1 Mio persönlich gekenkter Fahrzeuge, 1 Mio. Autonome PKW. Der Platzbedarf ist der Gleiche. Erst wenn man da vom Privatbesitz weg kommt ist eine Verbesserung in Sicht. Aber das ist für mich noch unrealistischer als ein autonomes Fahrzeug ;-) > >>Weil: Viel Spass mit der Argumentation, dass Menschen ja auch Unfälle machen, wenn so ein FSD-Ding mal nen Schulbus nicht erkennt und ein Kind umnietet. > > >---------------------- >Gesendet mit M! v.2.7.1 beta 2
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