Antwort auf den Beitrag "Re:NATO oder Atombombe" posten:
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>>>Es ist mit Nichten so, dass das "nie eine Rolle spielt da man andere Länder besuchen und sich umsehen oder eben nach dorthin umziehen" kann. >> >>Du kannst ja mal Ex DDR Bürger fragen oder aktuell Nordkoreaner wie einfach es für die ist/war andere Länder in der Welt zu besuchen. Für Europäer oder Amerikaner ist es dagegen keinerlei Problem in die USA oder Europa umzuziehen. >> >Und was ist mit Nordkorea, Iran und Co? Können Europäer da auch einfach hinziehen? Und was ist mit anderen Demokratien? >>Logischerweise auch nicht ohne Behördengänge. Man muß schon vorweisen können das man entweder eine Arbeitsstelle dort hat oder man hat halt allgemein genug Geld. >> >Und was ist mit denen die das wollen aber die Bedingungen nicht erfüllen? Können die dann also doch nicht „eben dorthin umziehen“ >Welcher Prozentsatz der indischen Bevölkerung kann denn einfach Europa, USA und Co[i:"besuchen und sich umsehen oder eben nach dorthin umziehen"] > >>Kann dir jedenfalls genug Beispiele von Deutschen nennen die in die USA ausgewandert sind oder innerhalb von Europa x mal umgezogen. >> >Die kennt jeder, aber darum geht es nicht. > >>>>Welche sollten das gewesen sein? >>>Prominente Beispiele sind z.B. der Indonesischer Unabhängigkeitskrieg. [https://de.wikipedia.org/wiki/Indonesischer_Unabh%C3%A4ngigkeitskrieg] >> >>Das ist aber kein passendes Beispiel. >> >Klar ist es das. >>"Am 17. August 1945 erklärte der Republikaner Sukarno noch vor der Kapitulation Japans Niederländisch-Indien für unabhängig. Die Niederlande erkannten dies jedoch nicht an, sondern bemühten sich um eine Wiederherstellung ihrer Macht" >> >>Das war niederländisches Hoheitsgebiet und jemand hat mal eben beschlossen das dem nicht so zu sein hat ohne daß das Volk je irgendwas entschieden hätte. >> >Ist zwar für das Beispiel egal: Wie soll das denn gehen, wenn das Land als Kolonie keine demokratischen Entscheidungen fällen kann bzw. nicht über die notwendigenen Institutionen verfügt. Mit dieser Logik kann ein Land nie das Recht auf Unabhängigkeit haben solange die Kolonialmacht oder der Machtaber eine Demokratie nicht zulässt. > >>Das geht logischerweise natürlich auch nicht. >> >Das war eine ehemalige Kolonie die zu diesem Zeitpunkt nicht von den demokratischen Niederlanden kontrolliert wurde und die selbiger erobern wollte um sie zum Teil ihres Besitzes zu machen. >Das ist fast schon die klassische Definition von deinem "einverleiben" > >Sollte doch laut deiner Aussage egal sein da das alles "nie eine Rolle spielt da man andere Länder besuchen und sich umsehen oder eben nach dorthin umziehen" kann. > >>Die Amerikaner haben sich im Endeffekt auch gegen die Niederlande gestellt weil man wohl keine Lust hatten das deswegen weiter Krieg dort geführt wird, also hat die Niederlande nachgegeben. >> >Ist doch vollkommen egal es ging um ein Beispiel bei dem eine Demokratie ein anderes Land Angegriffen hat um Teile des Staatsgebiets dauerhaft unter die eigene Kontrolle zu bringen. >>>Suezkrise [https://de.wikipedia.org/wiki/Suezkrise] >> >>"Auslöser war die Verstaatlichung der mehrheitlich britisch-französischen Suezkanal-Gesellschaft durch den ägyptischen Präsidenten Gamal Abdel Nasser. Dieser wollte dadurch das formal souveräne Ägypten aus der britischen Einflusssphäre befreien." >> >>Auch hier hat im Endeffekt ein Diktator mal eben das Recht gebrochen und sich etwas einverleibt das ihm schlicht nicht gehört. Ein klarer Rechtsbruch, das kann eine Demokratie so natürlich auch nicht akzeptieren. >> >Sie haben halt ein anderes Land Angegriffenum ein Teilgebiet dauerhaft unter die eigene Kontrolle zu bringen. Das sollte laut deiner Aussage oben ja nicht passieren da das "nie eine Rolle spielt da man andere Länder besuchen und sich umsehen oder eben nach dorthin umziehen" kann. > >>>Zypern etc. >>> >>>Des Weiteren gibt es zahlreiche Konflikte bei denen Demokratien interveniert haben um Parteien zu unterstützen die ihren Interessen entsprechen. >> >>Nein, keinen einzigen. Die von dir genannten Beispiele zählen alle nicht. >> > >Ich habe zu meiner Aussage [i:"Des Weiteren gibt es zahlreiche Konflikte bei denen Demokratien interveniert haben um Parteien zu unterstützen die ihren Interessen entsprechen."] doch überhaupt keine Beispiele geliefert. Ich denke auch nicht, dass das ernsthaft notwendig ist. > > >>Am ehesten wäre die Katalonien Krise vielleicht der erste Fall geworden wo eine Demokratie gegen eine andere Krieg führt. >> >Auch das stimmt nicht komplett, aber darum ging es bei der Diskussion auch gar nicht. >>[https://de.wikipedia.org/wiki/Katalonien-Krise] >> >>Aber auch das wurde am Ende ohne Krieg gelöst. Die Engländer sind auch ohne weiteren kriegerischen Konflikt aus der EU ausgetreten. > >ok, aber auch hierum ging es nicht. Es hat doch niemand bestritten das Demokratien Konflikte (auch) friedlich lösen können. > >Es ging nicht um Krieg zwischen Demokratien, sondern um deine Aussage von oben: >[i:"Noch spannender ist die Frage warum ein Land überhaupt zu einem anderen "gehören" muß. Das ist etwas das in Demokratien z.B. nie eine Rolle spielt. Warum auch? Was sollte das bringen? Man kann andere Länder besuchen und sich umsehen oder eben nach dorthin umziehen wenn mans dort besser findet."] > >Da du hier ohne Quelle behauptest, dass es keine Konflikte gibt[i: "bei denen Demokratien interveniert haben um Parteien zu unterstützen die ihren Interessen entsprechen."] und die Kriterien ständig veränderst macht eine weitere Diskussion IMO keinen Sinn mehr.
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