Antwort auf den Beitrag "Re:Unschuldig: Was sind 13 Jahre im Gefängnis wert?" posten:
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Nachricht:	>>Heute morgen über diese Geschichte gestolpert: >> >>[https://www.spiegel.de/panorama/justiz/muenchen-justizopfer-verklagt-bayern-auf-750-000-euro-nach-freispruch-im-badewannenmord-prozess-a-66b931aa-a5a9-47bc-b7fd-3fac47902735] >> >>Also der Mann saß mehr als 13 Jahre unschuldig im Knast. Als Entschädigung hatte er um die 370 Tausend Euro bekommen. Ich halte diese Zahl einen schlechten Scherz für die gestohlenen Jahre. Jetzt klagt er nochmal auf 750 Tausend Euro und selbst wenn er die kriegen sollte, denke ich mir immer noch, dass das ein Witz ist für diese lange Zeit. Persönlich denke ich dass da mit der Regelung bzw dem Gesetz nicht passt. Was wäre da angemessen? 2 Millionen? 20 Millionen? Ich tendiere eher zu letzterem. Jemand unschuldig für so lange Zeit zu verknacken ist in meinen Augen auf so vielen Ebenen falsch dass das nur schwer mit Geld aufzuwiegen ist und da nicht so Fromm kalkuliert werden dürfte. Der Staat sollte da imo viel mehr in der Bringschuld sein. Wie seht ihr das? > >Natürlich sind die verlorenen Jahre nicht mit Geld aufzuwiegen. >Daraus abzuleiten dass es dann aber "besonders viel Geld sein sollte" leuchtet mir nicht ein. >Denn auch besonders viel Geld (in deinem Vorschlag 20 Mio) wiegen die 13 Jahre ja nicht auf. >Ist ne beschissene Sache unschuldig verknackt zu werden. Und ich weiss natürlich nicht wie hoch die Quote in unserem Rechtssystem so ist. >Und ich habe keine Ahnung ob es besser für die Gesellschaft und den Einzelnen wenn die Hürden für eine Verurteilung derart erhöht werden dass ein Irrtum praktisch ausgeschlossen wird. Das wäre mit anderen Nachteilen verbunden und wäre auch nicht zwangsläufig vor Irrtümern oder Missbrauch gefeit. > >Die 370K sind ein Witz für 13 Jahre. Da fällt es mir sehr schwer das anders sehen zu können. Mit den 750K wären es insgesamt knapp 1,1 Mio. Tendentiell immer noch knapp, aber nach meinem Gefühl (der ich offensichtlich nicht davon betroffen ist) zumindest in einer Region die sowas wie einem tatsächlichen Verdienstausfall zumindest entsprechen würde. >Bei deinen Vorschlägen würde ich zu den 2 Mio tendieren was mir als "fair" erscheint. >Doch wie eingangs beschrieben: Das wiegt die verlorenen Jahre nicht auf. Aber das tun die 20 Mio halt auch nicht. > >gruß
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