Antwort auf den Beitrag "Re:Warum nicht öfter Sportchefs statt Trainer entlassen?" posten:
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>>>> >>>>Fand es früher noch krasser im Bezug auf Trainer und Funktionäre. Mittlerweile gibt es ja neue Leute, aber die letzten ca 20 Jahre war es gefühlt so, dass es in der Bundesliga immer die gleichen Trainer und Funktionäre gab, die quasi im Kreis rei um sind und bei nicht-Erfolg einfach den Verein gewechselt haben. Da wird ja bestimmt ordentlich Geld verdient und ich habe mich immer gewundert, warum dort nicht viel mehr Quereinsteiger aus z.b. der Wirtschaft Funktionärsrollen inne hatten. >>> >>>Funktionärsrollen aus der Wirtschaft sind nicht ungewöhnlich, aber nicht im sportlichen Bereich. Das finde ich auch nachvollziehbar, denn eine gewisse Fachkenntnis sollte ein sportlicher Leiter schon mitbringen und, das denke ich ist der wesentliche Aspekt, ist es wichtig eine Vernetzung im Profifussball mitzubringen. Diese dürfte, insbesondere wenn es um das "einfädeln" von Tranfers geht, sehr hilfreich sein. >> >>Ich weiß ganz genau was du meinst, bin mir aber nicht sicher ob das wirklich so entscheidend ist für eine tatsächliche und langfristige "Professionalisierung" eines Vereins. >>Sagen wir so, ich denke dass Erfahrung im Geschäft "Profifußball" sehr wichtig ist, aber eine professionelle Arbeitsweise inkl allem was dazugehört (Sachlichkeit, Verbindlichkeit, Objektivität, Verschwiegenheit, etc ) deutlich zielführender ist, wenn man sich das heutige Geschäft anschaut. >> >>Als Fan von Frankfurt würde ich sagen, dass der Abstieg 2011 und das damit verbundene umkrempeln, aussortieren und teilweise gänzlich neu aufstellen den Verein so richtig nach vorne gebracht hat. Was hatten wir früher teilweise für eine, aus heutiger Sicht, katastrophale Arbeitsweise. Da wurden zum Teil Millionen ausgegeben für Spieler weil ein guter Bekannter des Chefscouts (Qualifizierung für solche Posten waren ja nicht selten: "War ein großer Kicker bei uns, quasi ne Legende!") meinte "der wird ein richtig großer". Als Krönung war der Deal dann noch vor Unterschrift in der Bildzeitung... was ne scheiße das Rückblickend manchmal war, wow! :D >> >>Ich bin auf jeden Fall heil froh, dass die Diva-Zeiten vorbei sind und "wir" als richtig seriöses Unternehmen Auftreten und eben auch so agieren. Diese ganzen Multi-Millionen Deals die letzten Jahre wären "damals" wohl nicht so erfolgreich verlaufen. > > >Jo, kann ich mitgehen. Am meisten Erfolg dürfte eine gute Mischung aus sportlicher und wirtschaftlicher Kompetenz bringen. Dass gerade das Transfergeschäft manchmal dann doch noch von Zufällen abhängt, wird sich vermutlich nie So ganz vermeiden lassen. Auch der sportliche Erfolg ist nicht komplett planbar. Allerdings lassen sich die Risiken für beides durch entsprechende Kompetenz verringern. Es hat ja durchaus nachvollziehbare Gründe warum Bayern schon Ewigkeiten ein Topclub ist. In gewisser Weise ist Erfolg dann auch ein selbstverstärkender Effekt.
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