Antwort auf den Beitrag "Re:Bloomberg springt mal wieder ein" posten:
Nickname:
Passwort:
Thema:
Nachricht:
>>>Ich weiß nicht so recht... Nehmen wir mal an, wirklich jedem Milliardär auf der Welt ist Kapitalismus wichtiger als Gerechtigkeit, Umweltschutz, Humanismus etc. Dann sehen wir doch heute schon, dass das Kapital teilweise erkannt hat, dass der Kampf GEGEN Gerechtigkeit, Umweltschutz und Humanismus ihm nicht immer gut tut. Weißte wie ich meine? >> >>Sehe ich nicht so. Alle "guten" Sachen kommen durch Regulierungen. Der Markt reguliert sich da nicht selbst, eher verhindert er diese durch Lobbyisten > >Das stimmt. Aber dennoch übersiehst du die positiven Beispiele. Weidel sagt "Wir reißen die Windmühlen der Schande ab und setzen auf AKWs", und Konzerne wie Vattenvall und RWE sagen "Nö. Unwirtschaftlich, unlogisch, unmöglich. kthxbye". >> >>>Also selbst, wenn 100% aller Milliardäre Geld über alles stellen würden, könnten sie aus Profitgier Gutes tun. >> >>Dazu müssten sie langfristig denken > >Also ich hab das Gefühl, dass die Alt-Right-Kaste durchaus langfristig gedacht hat und erfolgreich war. Langfristig denken muss man also auch selbst versuchen. >> >>>Und vielleicht machen das einige auch, um noch besser zu schlafen "Geil, ich bin scheiße reich und tu Gutes, wodurch ich noch reicher werde." Je bekackter die Welt wird, desto größer wird der Markt für gute Dinge. >> >>Ist nur der Fall wenn Dinge gut und profitabel sind. Daher findet Musk ja E-Autos und Solarzeug gut, aber nur wenn er es macht. Den Bau einer guten Bahn in Cal. hat er allerdings verhindert, da ihm dies geschadet hätte. >> >>Man sieht es ja auch bei food industry in den usa: Die könnten denken: Ich mach das Essen so gesund wie möglich, dann leben meine treuen Kunden auch lange und bleiben mir erhalten. Es geht aber eher darum das Essen so billig wie möglich zu machen, egal mit welchen Mitteln und ohne Rücksicht auf die Gesundheit. Fett sein hat natürlich auch den angenehmen Nebeneffekt mehr Essen kaufen zu müssen > >Korrekt, und doch gibt es dort viele, die sich gesund ernähren. Das muss man umkehren können durch Aufklärung, Zugänglichkeit, Preise, Schulessen, Image... Schwierig, aber nicht unmöglich. >> >>>Und dieser Bloomberg übernimmt vielleicht tatsächlich aus Überzeugung die Finanzierung des UNFCCC. >>> >>>Klar klingt das utopisch, aber wenn man mal ehrlich ist, ist eine 100% dystopische Sichtweise auch nicht sehr wahrscheinlich, oder? >> >>Warum nicht? Wir hatten schlichtweg nur sehr Glück bisher, keine größeren Katastrophen in unserer Lebenszeit erlebt zu haben. Das ist aber eher selten, schaut man in auch nur 80 Jahre+ zurück. >> >>Gibt schon ein paar Milliardäre, die "Gutes" tun, aber das ist halt eher die Ausnahme. >>---------------------- > >Wenn ich wetten müsste, würde ich auch eher auf dein Szenario wetten, weil es anhand meiner Erfahrungen wahrscheinlicher ist. Aber naja, Wetten sind halt so ne Sache :) > >Ich seh noch Chancen, dass die Mehrheit der Menschen aktiv werden wird, je bekackter die Welt wird. Man kann jederzeit in der Timeline abbiegen. Und wenn man sich für nen Weg zur Besserung entscheidet, sollte man sich bewusst machen, welche Tools bisher NICHT funktioniert haben. Diese Erfahrungen haben wir jetzt ja ebenfalls. > >Ich sehe für die Zukunft weder schwarz noch weiß, sondern grau. Das ist für mich das Logischste und kommt auch der Laune zugute. Spock out.
mailbenachrichtigung?