Antwort auf den Beitrag "Re:Was soll eigentlich das permanente Gesabbel um die" posten:
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>>Solange die AfD als braune Partei und ihr Parteiprogramm als rassistisch wahrgenommen wurde, hat ein rechtsrandiger CDU Wähler lieber die CDU erneut gewählt, weil er sich selber nicht in den Nazitopf werfen lassen wollte, selbst wenn er die radikaleren Ideen der AfD gut fand. >> >>Wenn das, was die AfD tut, nun geadelt wird, ja sogar nachgemacht, die politischen Positionen gesellschaftliche Akzeptanz durch Mitte-rechts Parteien erfahren, dann fühlt sich so jemand nicht mehr an die CDU gebunden, sondern kann guten Gewissens die Partei wählen, welche seine noch rechteren Gedanken vertritt. > >Das mit dem "in den Nazitopf werfen" funktioniert so aber nicht, weil keiner nachprüfen kann, was jemand gewählt hat. Bleibt noch das gute Gewissen. Möglich. > >>Wählerwanderungen passieren nun mal. > >Ja, aber da haben wir es doch schon: Glaubst du, dass Grünen-Wähler zur AfD gewechselt sind, weil die Grünen AfD-ähnliche Positionen vertreten haben? Das ergibt IMO gar keinen Sinn. Die Gründe müssen woanders gesucht werden. > >>Die Weimarer Republik sollte ja wohl Warnung genug gewesen sein. Die fehlende Abgrenzung gegen die NSDAP und andere extreme Parteien führte dazu, dass diese letztlich die Demokratie unterwandern konnten. >> >>Man sollte sich die Geschichte der Zentrumspartei ansehen, welche sich als demokratisch sah, aber zu Kompromissen und Zusammenarbeit mit der NSDAP bereit war, verlor aber dadurch seine Glaubwürdigkeit und Basis. > >Na ja, es gab einige Regierungsbeteiligungen der NSDAP vor Hitlers Machtergreifung, aber sie waren recht überschaubar. Hitler hat sie immer mit Skepsis betrachtet, da er Angst hatte, als "normaler" Politiker gesehen zu werden. > >So oder so gab es gegen die NSDAP ab 1930 kein einfaches Rezept, und ich möchte den Vergleich jetzt auch nicht zu weit führen.
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