Antwort auf den Beitrag "Re:Trump bannt Transgender im Frauensport" posten:
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>>Eine höchst vulnerable Gruppe wie Transmenschen ins Visier zu nehmen und politisch Stimmung gegen sie zu machen, ist einfach nur schäbig und unmenschlich. Und im Zweifelsfall ist der Kampf gegen Diskriminierung immer wichtiger als physische Ausgeglichenheit im Sport. Da gibt es eh unzählige Faktoren, die dem immer im Wege stehen. > >Dem ersten Satz stimme ich in vollem Umfang zu, auch ich finde es schäbig und offensichtlich worum es da [i:eigentlich] geht. > >Dem folgenden würde ich aber ein Stück weit widersprechen. >Da liegt meines Erachtens kein wirklicher "Zweifel" im Raum. Du sprichst ja "unzählige Faktoren" an, damit ist sicher auch sowas wie Doping gemeint. Also Eingriffe in den Körperhaushalt. Und es ist doch komplett klar dass diesbezüglich sowas wie eine Geschlechtsumwandlung eine Art Endgame ist wenn es um sowas geht. > >Da so zu tun als ob ist meines Erachtens durchaus kritikwürdig und ich frag mich was das überhaupt bringen soll. Es braucht meines Erachtens eine klare Trennschärfe zwischen gesellschaftlicher Anerkennung und der Kategorisierung im sportlichen Wettbewerb. Es ist kein Widerspruch wenn man die Geschlechtsidentität aus gesellschaftlicher Sicht in vollem Umfang anerkennt und jurisitisch wie auch im Alltag einfordert und dafür streitet, aber ebenfalls anerkennt dass da nicht die Hose gegen den Rock getauscht wird. Das ist ein massiver "Umbau" und keine Zauberei. > >Dieser Umstand ist ziemlich offensichtlich, und, es ist überhaupt kein Problem. Genau dafür haben wir im sportlichen Wettbewerb Kategorien, und wir haben auch eine schöne Bühne für einen inklusiven Wettbewerb. Diese Bühne könnte man etwas generischer ausbauen, was ebenfalls viel mehr Menschen die Gelegenheit geben würde ihrer Leidenschaft Ausdruck zu verleihen und sich in einem positiven Licht zu präsentieren. > >Stattdessen hat genau diese Bühne einen analogen Konflikt. Und wenn Behindertensportverbände, die was Inklusionsthemen anbelangt eine Instanz stellen der man ob ihrer Erfahrungswerte bei einem Inklusionskonflikt auch mal zuhören sollte, verargumentieren was da nicht passt, ergibt es meines Erachtens wenig Sinn sowas zu verneinen. > >So schäbig es auch ist welches Metier das in welcher Weise politisch instrumentalisiert, so berechenbar und folgerichtig ist es auch. >Meine Meinung wäre: >Eine Prinzipienreiterei die sich um Kopf und Kragen redet und an der Quadratur des Kreises probiert, macht sich da nur lächerlich, serviert denen die nichts Gutes im Schilde führen stichhaltige Angriffspunkte auf dem Silbertablett, und ist ein absoluter Bärendienst für die eigenen Ideale. > >Da gäbe es deutlich bessere, sinnhaftere, fairere und positivere Lösungen.
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