Antwort auf den Beitrag "Re:ein gedicht" posten:
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>Dunkel war's, der Mond schien helle, >schneebedeckt die grüne Flur, >als ein Auto, blitzeschnelle, >langsam um die Ecke fuhr. > >Drinnen saßen stehend Leute, >schweigend ins Gespräch vertieft, >als ein totgeschoss'ner Hase >auf der Sandbank Schlittschuh lief. > >Und auf 'ner grünen Bank, >die rot angestrichen war, >saß ein blondgelockter Jüngling >mit kohlrabenschwarzem Haar. > >Neben ihm 'ne olle Schrulle, >die zählte g'rad' mal siebzehn Jahr, >in der Hand 'ne Butterstulle, >die mit Schmalz bestrichen war. > >Droben auf dem Apfelbaume, >der sehr süße Birnen trug, >hing des Frühlings letzte Pflaume, >und an Nüssen noch genug. > >Rings herum herrscht tiefes Schweigen >Und mit fürchterlichem Krach >Spielen in des Grases Zweigen >Zwei Kamele lautlos Schach > >Und zwei Fische liefen munter >Durch das blaue Kornfeld hin >Endlich ging die Sonne unter >Und ein grauer Tag erschien. > >Von der regennassen Straße >wirbelte der Staub empor. >Und der Junge bei der Hitze >mächtig an den Ohren fror. > >Beide Hände in den Taschen. >hielt er sich die Augen zu. >Denn er konnte nicht ertragen, >wie nach Veilchen roch die Kuh. > >Holder Engel, süßer Bengel, >furchtbar liebes Trampeltier. >Du hast Augen wie Sardellen, >alle Ochsen gleichen Dir. > >Diese traurige Geschichte >war so lustig wie noch nie, >deshalb heißt's auf Wiedersehen, >bleibe bei mir, oh Marie! > >Wer alles gelesen hat, hier noch was Frivoles: > >Mädchen auf der Fensterbank >putzen ihre Scheiben blitzeblank >Die Leute unten bleiben stehn >denn die Scheuerbürste ist zu sehn
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