Antwort auf den Beitrag "Re:2017 vs 2021 vs 2025" posten:
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>>Würde ich so nicht sagen. Ich war über Weihnachten in Erfurt. Ein Schmuckkästchen, wirkt im Prinzip erstmal sehr weltoffen, noch viele kleine "persönliche" Geschäfte abseits der großen Ketten. Macht insgesamt auch einen recht "wohlhabenden" und wenig "ostdeutschen" Eindruck. > >Ich denke da täuscht der Eindruck. Der Wohlstands-/Einkommensriss geht durch Deutschland und das auch 35 Jahre nach der Wende. > >[https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Landkreise/Kreise_und_Kreisfreien_St%C3%A4dte_nach_Einkommen] > >Erfurt ist auf Platz 365 von 400. Wenn man hier in Sachsen noch in die Dörfer Richtung Grenze schaut... landschaftlich schön, aber sonst ziemliche Katastrophe. Leerstand, verfallene Gebäude, überalterte Bevölkerung, Trostlosigkeit. Im Vergleich ist Erfurt sicherlich ein Leuchtturm. > >IMO hätte es direkt nach der Wende eine Sonderwirtschaftszone Ost mit niedrigen Steuern gebraucht um hier Konzerne inkl. Hauptsitz anzulocken statt den Osten nur als Absatz- und Infrastrukturinvestitionsgebiet zu begreifen. Das wäre sicherlich zu Lasten des Wohlstandes in Westdeutschland gegangen, aber hätte nachhaltig für eine deutlich gerechtere Verteilung im Land geführt. Teuer war es ja eh. >Es hätte vermutlich auch die Bevölkerungswanderung in dieser Größenordnung nicht gegeben und die gesellschaftliche Mitte wäre heute breiter aufgestellt. > >Am Ende muss man aber auch gar nicht so weit schauen. Trotz nicht eben mittig ausgerichteter CSU hat die Bayern AFD ihr Ergebnis zur letzten Wahl mehr als verdoppelt. [https://bundestagswahl2025.bayern.de/] Wenn das in dem Tempo weitergeht trennen Bayern und Sachsen nur wenige Jahre bezüglich Wahlergebnis. > >Transistor
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