Antwort auf den Beitrag "Re:Ich ziehe ja gerade ins Ländliche" posten:
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>Und da mal auf die örtlichen Wahlergebnisse geschaut. >AfD in meinem Örtchen bei 26% und nur paar Promille hinter CDU, im Nachbarort bei 29% und stärkste Kraft. > >Schockiert bin ich nicht, denn es trifft in etwa die Erwartungshaltung. Es ist imo eine Tragödie, und vieles hier im Ort weckt Deja Vus an den Osten, als ich mal mit meiner Tochter eine Deutschlandtour gemacht habe. > >Auf der einen Seite sieht man da die unglaublichen Potenziale, etwa die herrliche Natur die einen geradezu umzingelt. Aber nichts davon ist erschlossen. Die komplette Infrastruktur ist einerseits in vollem Umfang auf das Auto ausgerichtet, und andererseits selbst hierbei komplett marode. > >Natürlich gehen solche Gegenden vor die Hunde. Die Menschen die dort leben sind alt nt und bekommen keine Kinder mehr. Aber wer Kinder will wird einen Teufel tun und dort hinziehen. Das Kleinkind kannst du nicht vor die Tür lassen ohne Sorge zu tragen dass es überfahren wird. Und die versprengten Jugendlichen treffen sich am kleinen Bahnhof weil das die einzige Sitzgelegenheit ist und trinken dort Bier und langweilen sich. > >Es ist eine Deadlock mit einem Tod auf Raten. Die man meines Erachtens mit einer Investition in sich selbst aufbrechen könnte. Es dann aber wohl mit dem Mindset der Leute zu tun bekommt die nicht aus der Widerspruchsschleife „Alles Scheiße und wird immer schlimmer“ und „Ich will so bleiben wie ich bin“ rauskommen. > >Es braucht in solchen Gegenden eben den Zuzug, Menschen wie ich sind dazu bereit, hohe Homeoffice-Quoten sind auch eine Chance für‘s Ländliche. Aber es ist im Gesamtbild auch das Gegenteil von einladend. Und dann kommt mit sowas wie der AfD der Illustrierte und Dokumentierte Fremdenhass on top. Läuft.
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